
Vollmond im Februar 2025: Warum er „Schneemond“ genannt wird
Der Vollmond im Februar trägt den besonderen Namen „Schneemond“. Diese Bezeichnung hat historische Wurzeln und gibt Einblick in alte Traditionen. Doch wann genau leuchtet der Mond in seiner vollen Pracht – und welche Bedeutung steckt hinter dem Namen?
Wann ist der Vollmond im Februar 2025?
Der nächste Vollmond tritt am 12. Februar 2025 ein. Seinen Höhepunkt erreicht er um 14:53 Uhr, wenn die Erde genau zwischen Sonne und Mond steht. Zwar ist er zu diesem Zeitpunkt nicht sichtbar, doch am Abend wird er den Himmel in einem beeindruckenden Licht erstrahlen lassen.
Dieser Vollmond hat eine besondere Bezeichnung: „Schneemond“. Die Namensgebung geht auf eine alte Tradition zurück und spiegelt die Wetterverhältnisse wider, die in vielen Regionen im Februar typisch waren.
Warum heißt der Februar-Vollmond „Schneemond“?
Der Name „Schneemond“ stammt aus alten Zeiten und wurde insbesondere von den nordamerikanischen Algonkin-Indianern verwendet. In ihren Kalendern spielten die Mondphasen eine zentrale Rolle, um das Jahr zu strukturieren. Da der Februar für seine starken Schneefälle bekannt war, wurde der Vollmond in diesem Monat als „Schneemond“ bezeichnet.
Neben dem Schneemond existieren noch weitere traditionelle Namen für den Februar-Vollmond, darunter:
Sturmmond – aufgrund heftiger Winterstürme
Hungermond – weil im Winter oft Nahrungsmangel herrschte
Diese poetischen Namen geben Einblick in das Leben früherer Generationen, als Menschen noch stärker von den Jahreszeiten abhängig waren.
Astronomische Bedeutung des Schneemonds
Während der Vollmond im Februar vor allem für seine historische Bedeutung bekannt ist, gibt es auch einen spannenden astronomischen Aspekt. Am 12. Februar steht der Schneemond nahe dem Stern Regulus, dem Hauptstern des Sternbilds Löwe. Dieses Sternbild gilt als Bote des kommenden Frühlings, der am 20. März offiziell beginnt.
Doch bevor der Frühling kommt, erwartet uns noch ein weiteres Himmelsspektakel: Der letzte Vollmond des Winters fällt auf den 14. März 2025 – und bringt eine partielle Mondfinsternis mit sich. Dabei wirft die Erde einen kleinen Schatten auf den Mond, was ihn teilweise verdunkelt.
Ein Blick zum Himmel lohnt sich
Der Schneemond am 12. Februar ist nicht nur ein faszinierendes Naturereignis, sondern auch ein Zeugnis vergangener Zeiten. Seine Bezeichnung erinnert an die kalten Wintermonate, in denen Schneefall das Leben der Menschen bestimmte.
Wer den Vollmond genießen möchte, sollte sich am Abend des 12. Februar einen guten Aussichtspunkt suchen – denn dann zeigt sich der Schneemond in seiner vollen Pracht. Und für alle Hobbyastronomen: Merkt euch auch den 14. März, wenn der letzte Wintervollmond mit einer Mondfinsternis für ein weiteres Highlight sorgt.
Mond-Halo: Der mystische Lichtkreis um den Mond
Wer den Vollmond im Februar beobachtet, hat vielleicht Glück und kann ein besonderes Phänomen sehen: den Mond-Halo. Dieser geheimnisvolle Lichtkreis um den Mond entsteht durch Lichtbrechung in der Atmosphäre.
So entsteht ein Mond-Halo:
- In großer Höhe (ca. 5–10 km) befinden sich Eiskristalle in dünnen Wolken (Cirrostratus-Wolken).
- Das Mondlicht trifft auf diese winzigen Eiskristalle und wird gebrochen.
- Durch diese Lichtbrechung entsteht ein kreisförmiger Lichtring um den Mond, der oft in sanften Farben schimmert.
Der Halo kann unterschiedlich groß sein, ist aber meistens etwa 22 Grad vom Mond entfernt.
Interessanter Fakt: In vielen Kulturen gilt ein Mond-Halo als Vorzeichen für Wetteränderungen. Oft kündigt er eine bevorstehende Wetterverschlechterung oder einen Wetterumschwung an.
