
Tierische Highlights: Neue Bewohner in Hellabrunn entdecken
Im Tierpark Hellabrunn ist ordentlich was los: Gleich vier Alpengämsen sind auf die Anlage der Murmeltiere eingezogen! Die faszinierenden Kletterkünstler, die auch in unseren bayerischen Alpen heimisch sind, geben jetzt mitten in München einen beeindruckenden Einblick in die Tierwelt der Berge. Besonders cool: Während man sie in freier Wildbahn meist nur aus der Ferne erspähen kann, lassen sich die grazilen Tiere im Tierpark aus nächster Nähe beobachten.
„Alpengämsen sind nicht nur beeindruckende Kletterer, sondern auch ein wichtiger Teil der Alpenökosysteme“, erklärt die Kuratorin Lena Bockreiß.
Hellabrunn möchte mit den Neuzugängen die Vielfalt heimischer Gebirgsregionen noch besser erlebbar machen.
Ein wichtiger Hinweis: In der Natur brauchen Gämsen gerade im Winter viel Ruhe. Wer beim Wintersport oder Wandern die markierten Wege nicht verlässt, hilft mit, die Tiere zu schützen.

Und noch eine tierische Überraschung: Im Hellabrunner Mühlendorf wohnt jetzt ein neuer Kunekune-Eber! Der freundliche Neuseeländer ist nur auf Zeit zu Gast – aber mit einer wichtigen Mission: Er soll für Nachwuchs sorgen. Schon im Spätsommer könnten Besucher wieder süße kleine Ferkel erleben!
Die seltene Kunekune-Schweinerasse wurde einst von den Maori gehalten und in den 1970er Jahren vor dem Aussterben gerettet. Hellabrunn beteiligt sich seit 2018 an der Erhaltungszucht dieser robusten und anpassungsfähigen Tiere.
