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Sommer, Sonne, Schlussverkauf - Schnäppchen?

Zum Start des Sommerschlussverkaufs (SSV) macht die Rückkehr des Sommers dem Einzelhandel Hoffnung auf gute Geschäfte. Insbesondere die Textilhändler rechnen zum Sommerferienbeginn mit vielen Kunden, die sich mit Kleidung und Bademoden für den Urlaub eindecken. „Nach der total verregneten letzten Woche werden viele Kunden jetzt endlich zu T-Shirts, Badehosen, Bikinis und Sandalen greifen“, sagte Bernd Ohlmann vom Handelsverband Bayern (HBE).

Der Einzelhandel hofft jetzt auf nicht zu hohe Temperaturen, damit die Kunden nicht durch zu große Hitze vom Einkaufen abgeschreckt werden. Ohlmann: „Bei hochsommerlichen Temperaturen sind statt Shoppen Badeweiher und Biergarten angesagt.“ Nach den vielen nasskalten Tagen finden Schnäppchenjäger bei Sommertextilien noch ein breites Angebot an Markenartikeln vor. Viele Händler müssen ihre Lager räumen, um Platz für die Herbstware zu schaffen.

Für den Einzelhandel in ländlichen Regionen Bayerns sowie in kleinen und mittleren Kommunen ist der SSV von großer Bedeutung. Denn zur Schnäppchenjagd unternehmen erfahrungsgemäß viele Kunden in der Ferienzeit Ausflüge in die Städte. Wegen des großen Erfolgs bietet der Handel trotz des Wegfalls der gesetzlichen Grundlage die Saisonschlussverkäufe in Sommer und Winter weiter an. Ohlmann: „Viele Schnäppchenjäger sind an die Termine gewöhnt und gehen dann gezielt auf die Suche nach Beute.“

Der freiwillige Sommerschlussverkauf dauert in aller Regel zwei Wochen. Je nach Lage und Unternehmen kann der SSV aber auch in die Verlängerung gehen.


Der Handelsverband Bayern (HBE) ist die unternehmenspolitische Interessenvertretung des bayerischen Einzelhandels. Insgesamt erwirtschaften in Bayern 60.000 Einzelhandelsunternehmen mit 330.000 Beschäftigten einen Umsatz von rund 69 Mrd. Euro jährlich.

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