
Mysteriöse "Lichterkette" am Münchner Nachthimmel
Hinter den in einer Linie gereihten Lichtern steckt ein Projekt von Tesla-Gründer Elon Musk. Der US-Unternehmer möchte mit seinem „Starlink“-Projekt mehr als 12.000 Satelliten ins All schießen. Diese sollen für super-schnelles Internet sorgen – überall auf der Welt.
Bereits seit Mai 2019 läuft das Projekt – seitdem wurden bereits 180 der bis zu 20 kg schweren Kommunikationssatelliten in die Erd-Umlaufbahn gebracht. Anfang Januar wurden weitere Satelliten ins All befördert – und die kann man gerade bei guten Verhältnissen auch an unserem Nachthimmel beobachten.
Zu diesen Zeiten können Sie „Starlink“ am Münchner Nachthimmel beobachten:
22. Januar 2020, um 18:55 Uhr
23. Januar 2020, um 7:32 Uhr
23. Januar 2020, um 17:45 Uhr
24. Januar 2020, um 18:11 Uhr
25. Januar 2020, um 6:48 Uhr
25. Januar 2020, um 18:37 Uhr
Weitere Beobachtungszeiten, auch für andere Orte, finden Sie hier.
Von sich aus leuchten tun die Satelliten übrigens nicht – hierbei handelt es sich um eine Reflexion der Sonnenstrahlen. Auch werden sie nicht für immer „in Reih und Glied“ zu sehen sein: Mit der Zeit ziehen die Satelliten in eine höhere Umlaufbahn – von uns aus erscheinen dann die Abstände größer.
Das sagen die Kritiker zu „Starlink“
Inzwischen gibt es aber auch weltweit Kritik am Projekt. Kritiker bemängeln, dass sich dadurch der Nachthimmel stark und dauerhaft verändert. Auch die Vermüllung des Weltalls stellt ein Problem dar: Irgendwann gehen die Satelliten kaputt, müssen neue Ins All geschossen werden. Astronomen sind die „Starlink“-Satelliten ebenfalls ein Dorn im Auge: Diese sollen bereits jetzt schon ihre Arbeit stören – dabei soll die Anzahl sich ja noch vertausendfachen.
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