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David Bowie ist tot

Bowie galt als einer der einflussreichsten Musiker der jüngeren Musikgeschichte und hat mehr als 140 Millionen Platten verkauft. 1996 wurde Bowie in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen. 2000 wählte der New Musical Express Bowie zum „einflussreichsten Popmusiker aller Zeiten“. 2007 wurde Bowie bei der elften Verleihung der Webby Awards mit einem Preis für sein Lebenswerk, unter anderem in Verbindung mit seinem Wirken als Pionier der Musikszene des Internets, ausgezeichnet. Im Februar 2014 erhielt Bowie als mit 67 Jahren bislang ältester Musiker überhaupt einen Brit Award, für ihn der erste seit 1984. Zur Preisverleihung reiste Bowie schon nicht mehr selbst aus seiner Wahlheimat New York an, sondern schickte zur Entgegennahme das befreundete Model Kate Moss in einem Outfit, das an Bowies berühmte Figur Ziggy Stardust erinnerte.

https://youtu.be/nP6xBFyA_aw

Biografie:
David Robert Jones wurde am 8. Januar 1947 im Londoner Stadtteil Brixton geboren. Als Teenager lernte er Saxophon spielen und war Mitglied in mehreren Bands. Mit 19 wurde er zu David Bowie und fiel durch sein ungewöhnliches Styling auf.
Zwei Jahre später hatte er mit „Space Oddity“ seinen ersten großen Erfolg. Sein erstes Album „The Man Who Sold The World“ veränderte 1971 die Pop-Musik. Sein Auftritt als „Ziggy Stardust“ bei „Top oft he Pops“ 1972 machte ihn weltbekannt. Bei einer improvisierten Session mit John Lennon entstand 1975 Bowies erster Nummer 1 Hit in den USA: „Fame“. Ende der 70er Jahre lebte Bowie in Berlin, wo auch das berühmte Album „Heroes“ entstand. Nach den Erfolgen von „Ashes To Ashes“ 1980 und „Under Pressure“ mit Queen 1981,  zog er sich mehr zurück und konzentrierte sich auf die Schauspielerei.
1983 erfand sich Bowie wieder einmal neu mit seinem kommerziell erfolgreichsten Album „Let’s Dance“. Es folgten musikalische Abenteuer mit Mick Jagger von den Stones und der neuen Band „Tin Machine“. In den 90er Jahren änderte Bowie immer wieder seinen Stil und experimentierte viel. 1996 war er der erste Künstler in der Geschichte, der einen Song als Download im Internet angeboten hat.
Anfang der 2000er zog sich Bowie wieder mehr zurück, viele Arbeiten mit unterschiedlichsten Künstlern, Live-Auftritte und Konzerte folgten. Am 8. Januar, David Bowies 69. Geburtstag erschien sein 25. Album „Blackstar“.
Privates:
Bowie galt mit einem geschätzten Vermögen von 900 Millionen Euro als einer der reichsten Künstler weltweit. Er war seit 1992 in zweiter Ehe mit dem Model Iman Abdulmajid verheiratet. Ihre gemeinsame Tochter Alexandria Zarah wurde am 15. August 2000 geboren. Die Familie lebte in New York.
Bei einer Schlägerei im Jahr 1962 mit seinem Freund George Underwood, bei der es um ein Mädchen ging, wurde die Pupillenmuskulatur seines linken Auges verletzt. Dies führte zu einer geweiteten, starren Pupille. Daher wirkte sein linkes Auge dunkler.
David Robert Jones’ damaliger Manager Ken Pitt wusste, dass z. B. mit Davy Jones von den Monkees auch andere Musiker mit dem Namen „Davie Jones“ auf dem Markt waren. Um ihn unverwechselbar zu machen, riet er dazu, unter einem Künstlernamen aufzutreten. Während David seinen Vornamen behielt, stand für den Nachnamen James Bowie Pate, ein legendärer Texaner, nach dem das „Bowiemesser“ benannt wurde und der 1836 in der Schlacht von Alamo gefallen ist.
Wie sein Sohn inzwischen gegenüber der britischen Zeitung The Guardian bestätigte, verstarb Bowie am gestrigen Sonntag, 10. Januar, zwei Tage nach seinem 69. Geburtstag, im Kreis seiner Familie an einem Krebsleiden.

Quelle teilweise wikipedia.de; Foto: „David-Bowie Chicago 2002-08-08 photoby Adam-Bielawski“ von Photobra|Adam Bielawski – Eigenes Werk. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons

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