
Keine Sandburgen bauen und Sonnencreme-Verbot: Die skurrilsten Gesetze in Urlaubsregionen
In anderen Ländern herrschen nicht nur andere Sitten, sondern auch andere Gesetze. Wir verraten euch, auf welche skurrilen Verbote ihr in den beliebten Urlaubsregionen achten solltet.
Keine Sandburgen bauen auf Sylt
Was merkwürdig klingt, hat einen ernsten Hintergrund. Das Verbot soll verhindern, dass Wind und Wasser den Sand wegtragen und somit die Insel immer kleiner wird. Wer sich nicht daran hält, muss für seine Strandburg bis zu 1.000 Euro Strafe bezahlen.
Flip-Flop-Verbot in Cinque Terre
In der italienischen Touristenregion muss jeder, der nicht das richtige Schuhwerk trägt, eine Strafe zwischen 50 und 2.500 Euro zahlen. Grund dafür sind die vielen Verletzungen durch ungeeignete Schuhe im Nationalpark. Oft mussten schon Betroffene mit einem Hubschrauber aus dem Park geholt werden.
Keine Abschiedsküsse am Bahnsteig in Frankreich
Das Verbot gilt schon seit über 100 Jahren. Demnach sind Küsse auf Bahnübergängen und Bahnsteigen verboten. Dadurch sollte verhindert werden, dass sich der Fahrplan durch lange Verabschiedungen verzögerte oder durch die Ablenkung heranrollende Züge übersehen werden.
Doch auch in England gilt am Bahnhof Warrington Bank Quay Kussverbot. Der Grund dafür ist, dass die Parkplätze so nicht über längere Zeit blockiert werden sollen.
Ebenfalls ist es in der kleinen italienischen Stadt Eboli verboten, sich im Auto zu küssen oder dort Zärtlichkeiten auszutauschen.
Keine Sonnencreme im Inselstaat Palau
Seit dem 1. Januar 2020 gilt das Sonnencreme-Verbot. Dies soll die empfindlichen Korallenriffe schützen. Konkret handelt es sich bei den verbotenen Sonnencremes um die Inhaltsstoffe wie Oxybenzon, Octorcrylen und Parabene. Diese bleichen unter anderem Korallen aus. Bei der Einführung von solchen schädlichen Cremes droht ein Bußgeld von umgerechnet 890 Euro.
Abkühlung im Trevi-Brunnen verboten
Kurz in den Trevi-Brunnen hüpfen oder wenigstens die Füße reinhalten? Das ist keine gute Idee. Die Stadt droht mit einem Bußgeld in Höhe von bis zu 500 Euro.
Keine dreckigen Autos in Russland
Hier muss man mit einem Bußgeld von 200 Euro rechnen, wenn das eigene Auto schmutzig ist. Dies gilt auch für Mietwagen. Wann ein Auto allerdings als "zu schmutzig" gilt, ist nicht bekannt.