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Umarmung Liebe Beziehung Paar — ©  Anastasia Sklyar / Unsplash Anastasia Sklyar / UnsplashValentinstags-Woche

Gesund durch Nähe: Darum ist die Umarmung so wichtig für Körper und Seele

Ob eine liebevolle Umarmung, sanftes Streicheln oder eine entspannende Massage – körperliche Nähe tut Körper und Seele gut. Studien zeigen, dass Berührungen nicht nur unser Wohlbefinden steigern, sondern auch messbare gesundheitliche Vorteile haben.

Wissenschaft bestätigt: Berührungen sind essenziell für die Gesundheit

Forschungen zufolge bauen Berührungen Stress ab, lindern Schmerzen und reduzieren Ängste. Die wichtigsten Erkenntnisse:

Umarmungen und sanfte Berührungen helfen sowohl gesunden als auch kranken Menschen, sich besser zu fühlen.

Häufige, kurze Berührungen haben eine größere Wirkung als lange, seltene.

Auch Berührungen durch Stofftiere, Kissen oder sogar Roboter können positive Effekte haben, wenn auch nicht so stark wie menschliche Nähe.

Besonders bei Säuglingen ist der körperliche Kontakt entscheidend für eine gesunde Entwicklung. Hier zeigt sich, dass die Berührung durch die Eltern effektiver ist als durch Pflegepersonal. Bei Erwachsenen sind die positiven Effekte unabhängig davon, ob die Berührung von einer vertrauten Person oder einer professionellen Kraft kommt.

Warum Berührungen so wichtig sind

Unser Tastsinn ist der erste Sinn, der sich im Mutterleib entwickelt – bereits ab der achten Schwangerschaftswoche spüren Babys Berührungen durch die Bauchdecke. Dieses Grundbedürfnis begleitet uns ein Leben lang. Doch Berührungen haben nicht nur einen emotionalen, sondern auch einen körperlichen Nutzen. Sie senken den Blutdruck und stärken das Herz-Kreislauf-System. Sie mobilisieren die Abwehrkräfte und stärken das Immunsystem.

Kuschelhormon Oxytocin: Das natürliche Antidepressivum

Beim Umarmen wird das Hormon Oxytocin freigesetzt, das als „Kuschelhormon“ bekannt ist. Es beruhigt, stärkt soziale Bindungen und wirkt sogar schmerzlindernd. Auch das Streicheln von Haustieren wie Hunden und Katzen kann Oxytocin freisetzen – für Tierfreunde eine perfekte Alternative.

Fun Fact: Wer keine Haustiere hat, kann auch einen Baum umarmen – Untersuchungen zeigen, dass dies ähnliche entspannende Effekte hat!

Küssen als Gesundheitsbooster

Nicht nur Umarmungen, auch Küssen hat nachweislich positive Auswirkungen auf die Gesundheit. Laut Hormonexperten der Universitätsklinik Wien verbessert regelmäßiges Küssen den Kreislauf, senkt den Blutdruck und stärkt das Immunsystem. Bereits drei Minuten Küssen täglich können die Cholesterinwerte verbessern.

Mehr Nähe für ein gesünderes Leben

Ob innige Umarmungen, sanftes Kuscheln oder ein spontaner Kuss – Berührungen sind ein einfaches, aber effektives Mittel, um glücklicher, entspannter und gesünder zu leben. Also: Umarmt eure Liebsten, streichelt eure Haustiere oder gönnt euch eine wohltuende Massage. Euer Körper und eure Seele werden es euch danken.

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