
Grosses Opern-Highlight: Georg Friedrich Händels »Alcina«
Jetzt schon mal im Kalender vormerken: Am 31. Januar hat Alcina im Gärtnerplatztheater Premiere.
Too hot to Händel…
Ehe, Eigenheim, Sportverein: Ruggieros bürgerliches Leben ist sicher, geregelt und vorhersehbar. Doch im Strudel der Eintönigkeit droht er einzugehen. So stürzt er sich in eine Welt, die so gar nichts von seinem Alltagstrott hat. Auf dieser Insel der Enthemmung dominiert der Rausch, die Liebe, das Abenteuer und über allem Alcina. Alcina, die Personifikation von alledem, was in unser aller Alltag keinen Platz hat und doch in jedem von uns zu schlummern scheint. Im Clash seiner Welten droht Ruggiero sich zu verlieren und muss sich unweigerlich die Frage stellen: Sind wir nicht alle ein bisschen Alcina?
»Alcina«, der letzte Opernerfolg Händels von 1735, ist ein Gesamtkunstwerk der besonderen Art: Alcinas Zauberinsel wird belebt von Elementen des Gesangs, der Pantomime, des Tanzes und des Maschinentheaters. Regisseurin Magdalena Fuchsberger und Choreograph Karl Alfred Schreiner greifen all diese Elemente auf und setzen sie neu zusammen. So wird aus Händels Barockoper eine Ballettoper, in der die Handlung nicht nur durch die Musik, sondern ganz nach dem Motto »Ballett trifft Oper« gleichermaßen durch den Tanz des Ballettensembles des Staatstheaters am Gärtnerplatztheater transportiert wird.

Termine
Besetzung
- Musikalische Leitung Rubén Dubrovsky
- Regie Magdalena Fuchsberger
- Choreografie Karl Alfred Schreiner
- Bühne Stephan Mannteuffel
- Kostüme Pascal Seibicke
- Licht Michael Heidinger
- Dramaturgie Christoph Wagner-Trenkwitz
- Alcina Jennifer O’Loughlin
- Ruggiero Sophie Rennert
- Morgana Andreja Zidaric / Alina Wunderlin
- Bradamante Monika Jägerova
- Oronte Gyula Rab
- Melisso Timos Sirlantzis
- Oberto Mina Yu