
Der Arbeitsmarkt in München und der Region
Agenturbezirk München
Im Juli waren in München 40.133 Menschen arbeitslos gemeldet. Dies entspricht einem Rückgang von 1.765 Personen bzw. 0,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Saisonbereinigt nahm die Zahl jedoch um 511 gegenüber Juni zu. Die Arbeitslosenquote liegt aktuell bei 3,9 Prozent. Vor einem Jahr lag die Quote bei 4,1 Prozent.
„Im Agenturbezirk München gab es im Juli 2.608 arbeitslose Jugendliche. Damit sind 6,5 Prozent aller Arbeitslosen Jugendliche unter 25 Jahren und dies entspricht einer Jugendarbeitslosigkeit von 2,7 Prozent. Der leichte Anstieg beruht vor allem darauf, dass sich Jugendliche nach ihrem Schulabschluss vorübergehend arbeitslos melden und auf einen Studien- oder Ausbildungsplatz warten“, fasst Johannes Kolb, stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit München, den Arbeitsmarkt zusammen.
- Arbeitslos gemeldete Personen im Juli 40.133
- Arbeitslosenquote im Juli 3,9 Prozent
Im Juli meldeten sich im Bezirk München 5.486 Personen aus vorheriger Erwerbstätigkeit arbeitslos. Gegenüber dem Vormonat stellt das ein Plus von 826 Personen dar.
Stadt München
Binnen Monatsfrist waren in der Landeshauptstadt 35.299 Personen arbeitslos gemeldet, das sind 333 mehr als im Juni. Die Arbeitslosenquote bleibt unverändert bei 4,1 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sind insgesamt 1.629 Personen weniger ohne Arbeit. Die Arbeitslosenquote lag damals bei 4,4 Prozent.
Landkreis München
Im Landkreis München waren im Juli 4.834 Menschen ohne Arbeit. Im Vergleich zum Juli 2016 ergibt sich ein Rückgang von 136 Personen. Die Arbeitslosenquote liegt hier bei 2,7 Prozent.
Der regionale Arbeitsmarkt im Überblick
Nachdem die Zahl der Arbeitslosen im ersten Halbjahr 2017 kontinuierlich gesunken ist, legte der regionale Arbeitsmarkt im Juli 2017 erstmals eine kleine Verschnaufpause ein: So zählte die Agentur für Arbeit Freising im Sommermonat in ihren vier Landkreisen 6.883 Arbeitslose, 340 Personen mehr als im Juni 2017. 2.772 Personen meldeten sich bei der Agentur für Arbeit neu arbeitslos, im Gegenzug konnten 2.419 Personen ihre Arbeitslosigkeit beenden. Die Ar- beitslosenquote stieg leicht an – von 1,9 Prozent im Juni 2017 auf 2,0 Prozent im Juli 2017. Im Juli 2016 lag die Arbeitslosenquote bei 2,1 Prozent.

„Der leichte Anstieg der Arbeitslosigkeit hat vor allem jahreszeitliche Gründe“, erläutert Karin Weber, Chefin der Agentur für Arbeit Freising. „Mit Beendigung ihrer Schul- und Berufsausbil- dungen melden sich im Juli jedes Jahr viele junge Leute erstmals arbeitslos. Entsprechend steigt die Jugendarbeitslosigkeit im Sommer kurzfristig an.“ 905 unter 25-Jährige waren im Juli 2017 bei der Agentur für Arbeit arbeitslos gemeldet, 237 Personen mehr als im Vormonat. „Einige Jugendliche haben nach den Ferien bereits eine Perspektive. Den anderen stehen wir mit Rat und Tat zu Seite“, so Weber weiter.
Die Zahlen für ganz Bayern
Die Zahl der Arbeitslosen in Bayern ist im Juli saisonbedingt auf rund 219.000 gestiegen. Das waren etwa 2.500 Erwerbslose mehr als im Vormonat, wie die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit am Dienstag in Nürnberg mitteilte. Während der Sommerpause steigt die Zahl der Jobsucher vor allem, weil sich viele junge Leute nach Ende von Studium oder Ausbildung vorübergehend arbeitslos melden.
Im Vergleich zum Vorjahr sank die Zahl der Arbeitslosen um knapp 17.400. Die Arbeitslosenquote blieb im Vergleich zum Juni konstant bei 3,0 Prozent. «Die Lage am Arbeitsmarkt bleibt ausgesprochen gut», sagte der Chef der Regionaldirektion, Ralf Holtzwart. Die Zahl der Menschen mit regulärem Job bleibe mit mehr als 5,4 Millionen auf
Rekordniveau.
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