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G9, G8, Seehofer, Gymnasium — © Schüler gehen an Tafeln mit der Aufschrift «G8» und «G9» vorbei. Foto: Armin Weigel/ArchivSchüler gehen an Tafeln mit der Aufschrift «G8» und «G9» vorbei. Foto: Armin Weigel/Archiv

Schon in diesem Jahr: Das G9 kommt zurück

Das G9 kommt: Der Vorsitzende des Bayerischen Philologenverbandes, Michael Schwägerl, sprach von einem guten Tag für Bayern. «Das zusätzliche Jahr wird den Schülerinnen und Schülern gut tun.»

Der Vorsitzende der Bayerischen Direktorenvereinigung, Walter Baier, kündigte an, das zusätzliche Jahr sollte die Schulen in die Lage versetzen, die individuelle Entwicklung der Schüler intensiver zu fördern und die Persönlichkeit stärker zu bilden. Und der Bayerische Lehrer- und Lehrerinneverband lobte das Bildungspaket als «ein Signal, auf das wir gewartet haben und für das es höchste Zeit ist». Kultusminister Ludwig Spaenle (CSU) sprach am Donnerstag von der wichtigsten bildungspolitischen Entscheidung der Legislaturperiode.

G9 ist beschlossene Sache

Die CSU-Fraktion hatte die Rückkehr zum G9 am Mittwochabend beschlossen. Damit zog die CSU einen Schlussstrich unter jahrelange Diskussionen und teils heftigen internen Streit. Start der Reform soll zum Schuljahr 2018/19 sein, für die Klassenstufen fünf und sechs. Die jetzigen Viertklässler, die in diesem Herbst aufs Gymnasium wechseln, werden also der erste Jahrgang des neuen G9 sein. Schüler sollen aber die Möglichkeit haben, die elfte Klasse auszulassen und weiterhin in acht Jahren zum Abitur zu kommen.

Gleichzeitig mit der G9-Reform beschloss die CSU ein Bildungspaket für alle Schularten. Insgesamt sollen in den kommenden Jahren mehr als 2000 Stellen geschaffen werden, darunter 1850 Lehrerstellen.


dpa-infocom

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