Bayerns Abischnitt schlechter als während Corona

Es ist das ersehnte Ziel nach einer langen und anstrengenden Schulzeit – das Abizeugnis! Morgen (30. Juni 2023) bekommen rund 35.000 Schülerinnen und Schüler an Bayerns Gymnasien ihre Zeugnisse.

Die Abiturientinnen und Abiturienten haben heuer im Durchschnitt mit einer schlechteren Note abgeschlossen als in den vergangenen Corona-Jahren. Der Gesamtdurchschnitt beträgt 2,24. Zum Vergleich: im vergangenen Jahr lag er bei 2,15. Vor Corona (2020) bei 2,25.

„Ich gratuliere ganz herzlich zur Allgemeinen Hochschulreife. Damit ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg ins weitere Berufsleben geschafft“, so Kultusminister Piazolo.

Keine Überraschung

Das Ergebnis dieses Jahr liegt laut Kultusminister Piazolo wie erwartet unter dem der beiden vorhergehenden Jahrgänge. Die Schülerinnen und Schüler aus den Abijahrgängen 2021 und 2022 waren wegen Corona stark von Einschränkungen betroffen. Darauf hatte das Kultusministerium mit sogenannten „Günstigerregelungen“ bei der Ermittlung der Halbjahresleistungen reagiert, die in der zweijährigen Qualifikationsphase erbracht werden und zwei Drittel der Abiturnote ausmachen.

„Ich bin stolz auf das hohe Niveau des bayerischen Abiturs. Die bayerischen Schüler zählen zurecht in ganz Deutschland zu den Besten und haben sehr gute Einstellungs- und Studienchancen“, so Piazolo weiter.