Christophe Gateau/dpa
2. Fußball-Bundesliga 06.10.2024

Zwei Hand-Blackouts: Magdeburg und Fürth spielen 2:2

In einem kuriosen Spiel mit gleich zwei Hand-Blackouts verpasst der 1. FC Magdeburg gegen die SpVgg Greuther Fürth den ersten Heimsieg und damit auch den Sprung an die Tabellenspitze. Das Team von Christian Titz kam in der 2. Fußball-Bundesliga gegen Fürth nur zu einem 2:2 (2:1), bleibt aber nach dem vierten Remis daheim weiter ungeschlagen in dieser Saison. 

Mohammed El Hankouri (15. Minute) brachte den FCM vor 22.615 Zuschauern in Führung, ehe Martijn Kaars (18.) erhöhte. Julian Green (42.) verkürzte per Elfmeter. Noel Futkeu (75.) traf zum Ausgleich. 

Die Partie begann mit einer irren Szene: Fürths Torhüter Nahuel Noll pflückte den Ball aus der Luft runter und wartete, bis die Gegner den Strafraum verlassen hatten. Dann spielte er den Ball per Hand zu Verteidiger Gideon Jung, der augenscheinlich dachte, das Spiel sei unterbrochen und wollte einen Abstoß machen. Als er den Ball in die Hand nahm, zeigte Schiedsrichter Bastian Dankert sofort auf den Elfmeterpunkt. 

Den Strafstoß verschoss der Magdeburger El Hankouri zunächst, traf dann aber im Nachschuss. Nur drei Minuten später legt El Hankouri für Kaars einen Steilpass vor, den der Niederländer mit seinem vierten Saisontor zum 2:0 vollendete. 

Erneutes Handspiel im Strafraum

Davon mussten sich die Kleeblätter erst einmal erholen. Der Matchplan von Trainer Alexander Zorniger war früh dahin, er wechselte schon nach 32 Minuten, brachte Simon Asta und Niko Gießelmann. Dann wiederholten sich die Ereignisse: Nach einem Foul an Fürths Roberto Massimo nahm der Magdeburger Daniel Heber den Ball in die Hand, doch Dankert hatte noch nicht gepfiffen und zeigte regelkonform wegen Handspiels auf den Elfmeterpunkt. Fürths Green (42.) verwandelte sicher zum Anschlusstreffer. 

Fürth kam nach dem Wechsel besser ins Spiel, hatte durch Massimo die Chance zum Ausgleich. Sein Kopfball (50.) traf nur die Querlatte. Besser machte es Futkeu (75.) mit seinem Schlenzer zum verdienten Ausgleich.

Quelle: dpa

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