Auf der Messe München findet vom 24. Februar bis 1. März die Garten München statt - bei uns gibt Ihnen Uli Florl seine "Grüne-Daumen-Tipps". Arabella-Moderator Uli Florl hat eine besondere Affinität zum garteln - er hat den grünen Daumen! Seine Tipps zu verschiedenen Gartenthemen finden Sie hier zum Nachhören!
Teil 5: RosenDie Rosen (Rosa) sind die namensgebende Pflanzengattung der Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Die Gattung umfasst je nach Auffassung zwischen 100 und 250 Arten. Diese bilden durch ihre typischen Merkmale Stacheln, Hagebutten und unpaarig gefiederte Blätter eine sehr gut abgegrenzte Gattung. Es sind Sträucher mit meist auffälligen, fünfzähligen Blüten. Die meisten Arten sind nur in der Holarktis verbreitet und wachsen bevorzugt auf kalkhaltigen Böden. Die Wissenschaft von den Rosen wird als Rhodologie bezeichnet. Gärtnerisch wird zwischen Wildrosen und Kulturrosen unterschieden. Die Rose wird seit der griechischen Antikeals „Königin der Blumen“ bezeichnet. Rosen werden seit mehr als 2000 Jahren als Zierpflanzen gezüchtet. Das aus den Kronblättern gewonnene Rosenöl ist ein wichtiger Grundstoff der Parfumindustrie. Quelle: wikipedia.deRosen spielen schon seit langer Zeit eine Hauptrolle in unseren Gärten, und daran wird sich auch nichts ändern. Jahr für Jahr erscheinen zahlreiche Neuheiten. Die Größe des Sortiments scheint unerschöpflich zu sein, für jeden Geschmack, jede Gartensituation und jeden Gartenstil ist das Passende zu finden. Besonders im Trend: Historische Rosen! Der Rosen-Profi Agel Rosen schreibt dazu auf seiner Homepage: Unter Historische Rosen versteht man offiziell Sorten, die bereits vor 1867 kultiviert wurden. Diese Sorten werden auch als Alte Rosen bezeichnet. Diese Einordnung ist von verschiedenen offiziellen Einrichtungen festgelegt und international anerkannt worden. Entscheidend für die Einordnung ist jedoch nicht das Züchtungsjahr einer Sorte, sondern die "Rosenklasse", welcher die Sorte angehört. Wenn heute eine neue Sorte aus Historischen Rosen gezüchtet wird, ist diese auch den Historische Rosen als Klasse zuzuordnen, wenn sie die Merkmale dieser Klasse erfüllt.
Drinnen und Draußen sind eins - das ist die neue Maxime, wenn es darum geht, Garten und Terrasse oder auch Ihren Balkon zu möblieren. Will heißen: Die Wohnzimmerstimmung soll sich beim Schritt durch die Terrassen- oder Balkontür fortsetzen. Der Trend geht weg von unbequem-praktischen Gartenklappstühlen hin zu lässigen Loungemöbeln und kreativen Ruhelösungen
Uli Florl hat sich schon auf der Garten München umgesehen und ein paar Trends ausgemacht - zum Beispiel Strandkorb á la Bavaria und Plexiglas:Noch mehr kreative Lösungen, um Ihren Garten oder Ihren Balkon mit Möbeln auszustatten, finden Sie bei den Ausstellern auf der Garten München oder bei MBM-Möbel.
Im Garten habe ich gelernt, nicht mehr so streng zu sein, zu mir selbst nicht und auch nicht zu den Pflanzen. Und auch mal fünfe gerade sein zu lassen. Das Wetter haben wir sowieso nicht im Griff. Man lernt auch, Rückschläge hinzunehmen. Hagel, Kahlfrost oder ein extrem heißer Sommer, der die zarten Pflanzen dahinrafft. Man lernt es verschmerzen. Man räumt die zerstörten Pflanzen beiseite, man schneidet zurück, was vielleicht noch zu retten ist. Und dann fängt man eben wieder von vorn an. Das Interessante an Rückschlägen ist, dass meist etwas Neues auftaucht. Irgendeine Überraschung haben meine Gärten nach jeder Wetterkatastrophe bereitgehalten. Nach einem Hageltotalschaden im Juni hatte ich den Garten für die Saison schon abgeschrieben. Ich räumte dann aber doch den ganzen Pflanzenbrei weg, um darin nicht noch mehr Schnecken zu züchten. Alles, was kaputt war, schnitt ich weg, bis die Beete am Ende kahl dastanden. Einen Monat später aber erlebte ich mein blühendes Wunder. Die Kapu- ziner, die Ringelblumen, ja sogar die Zucchini und Kürbisse hatten neue Ranken und Blüten gebildet, viel dichter und üppiger als zuvor. Sie waren mit aller Wucht wiedergekommen, wie um es dem Hagel zu zeigen, dass man sie so leicht nicht unterkriegen konnte. Und ich stand nur noch mit Stielaugen daneben und staunte nicht schlecht.
Um die durchs Gärtner gewonnene Gelassenheit auch gleich symbolisch in ihrem Garten zu verankern, legte Sabine Reber ein Teegärtchen an und zieht ihre Teekräuter selbst - diese und viele weitere Geschichten rund um das Gärtnern in neuer Freiheit und mit viel gutem Gefühl finden Sie im Buch aus dem blv-Verlag!
Die bekannteste "Gärtnerin zur Entspannung" ist wohl Angela Merkel - auf ihrer Homepage berichtet sie darüber, leidenschaftliche Gärtnerin zu sein und in ihrem Garten in der Uckermark eigenes Gemüse zu ziehen, um von der harten Arbeit in der Politik abzuschalten und den Geist frei zu bekommen.
Und das macht sie richtig: Wissenschaftlich erwiesen ist, dass Natur und der Blick ins Grüne einfach gut tun, Körper und Seele profitieren beide davon. Zusammen mit den Naturgeräuschen wirkt der Blick über den Garten entspannend, senkt den Blutdruck und hilft sogar gegen Schmerzen. Das Werkeln im Garten bei frischer Luft und Sonnenschein baut Stress und Ängste ab und sorgt wie ein natürliches Antidepressivum für gute Laune, Zufriedenheit und Gelassenheit. Garteln erdet, im wahrsten Sinn des Wortes.
Tipp 1: Der bunte und natürliche Garten
Haben Sie schon einmal beobachtet, dass viele Gemeinden inzwischen auf den Grünstreifen neben der Straße bunt blühende Flecken stehen lassen? Das ist der Trend: Weg von gestylten Blumenbeeten und kurzgeschorenem Rasen, hin zu bunt blühenden, naturbelassenen Wiesen. Es müssen auch gar keine großen Gartengrundstücke sein, selbst im Balkonkasten oder anderen Behältnissen können Sie Wiesenblumen ziehen, Samenmischungen dazu gibt es sogar auf Amazon!
Ganz besonders freuen sich darüber die Insekten. Gerade den gefährdeten Bienen sollten wir wieder mehr natürliche Flächen zur Verfügung stellen. Bauen Sie doch ein Insektenhotel!
Ein Insektenhotel oder Insektenhaus, seltener auch Insektenasyl, Insektenwand oder Insektenkasten (in Österreich häufig auch Nützlingshotel bezeichnet), ist eine künstlich geschaffene Nist- und Überwinterungshilfe für Insekten, die seit den 1990er Jahren vor allem bei naturnahen Gärtnern und in der Schulbiologie zunehmend Verbreitung findet. Quelle: wikipedia.de
Was Sie dazu brauchen:
Gehobelte Fichtenholzbretter, 10 cm breit, 1 cm dick, in verschiedenen Längen (evtl. zuschneiden lassen); verzinktes Blech, 1 mm dick (im Baumarkt nach Fugenblech fragen und zuschneiden lassen); verzinktes Drahtgitter (Maschenweite 7 m-m); Spanplatte 6 mm dick (14 x 14 mm) und für die Rückwand Blechschrauben (SPAX 4/35).
Die Schritt-für-Schritt-Anleitung mit Fotos finden Sie auf selbermachen.de!
Wichtig beim Befüllen ist, dass das verwendete Holz gut abgelagert und schadstofffrei ist und man Bohrlöcher immer ins Längsholz setzt. Standort des Hotels: ein sonniger, vor Regen und Wind geschützter Platz. Bringen Sie den Korpus fest an der Wand oder an einem stabilen Gerüst an – er sollte sich keinesfalls bewegen und jahrelang ungestört bleiben! Das Modell von selbermachen.de kann man vor dem Befüllen durch die Rückwand festschrauben. Oder man versieht es mit handelsüblichen Wandhaken.
Ulis Tipp als Podcast:
Die Verlosung ist beendet!
Teilnahmebedingungen: Teilnahme ab 18 Jahre. Mitarbeiter und Angehörige von Radio Arabella sowie den beteiligten Unternehmen dürfen sich nicht an der Aktion beteiligen. Ein Gewinnanspruch ist nicht übertragbar und kann nicht ausgezahlt werden. Verlost werden 5 Exemplare der Rose Jacques Cartier, wurzelnackt. Die Rosen sind abzuholen ab Mitte März, die Gewinner werden dementsprechend benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahmeschluss ist der 7. März 2016, 12:00 Uhr.