Bild: Radio Arabella
Wegen fahrlässiger Tötung 07.06.2022

Zugunglück Garmisch: Ermittlungen gegen Bahnmitarbeiter

Die Staatsanwaltschaft München II hat nach dem Zugunglück bei Garmisch-Partenkirchen ein Ermittlungsverfahren gegen drei Personen wegen des Verdachtes der fahrlässigen Tötung eingeleitet. Bei den Beschuldigten handele es sich um Mitarbeiter der Deutschen Bahn, teilte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft München II auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit.

Nach Informationen von Münchner Merkur/tz wird gegen den Lokführer ermittelt, den Fahrdienstleiter und gegen einen Streckenverantwortlichen.

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft München II ist ein Gleisstück noch nicht freigegeben. „Das ist wie eine Art Sicherstellung.“ Auch die Elektrolok der Baureihe 111, die den Zug Richtung Farchant schob, und der mit ihr verbundene Waggon „werden noch unbestimmte Zeit am Unfallort verbleiben, da noch Ermittlungen erforderlich sind“, wie das Polizeipräsidium Oberbayern Süd erklärte.

 

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