Sofort denken wir an die Bilder des Zugunglücks von Garmisch-Patenkirchen im vergangenen Jahr. Dieses Mal Glück im Unglück in Peiting im Landkreis Weilheim-Schongau: Keine Toten, keine schwer Verletzten. Ein Zug mit gut 50 Reisenden, darunter viele Schüler, war heute Morgen im Oberland entgleist.
Aktuell ist die Strecke zwischen Schongau und Peißenberg weiterhin gesperrt und das bleibt sie wohl auch noch sehr lange. Wie uns BRB-Geschäftsführer Arnulf Schuchmann im Arabella-Interview bestätigte, gehen die Verantwortlichen aktuell von rund vier Wochen aus. Der Zug muss repariert und geborgen werden, dann müssen die Gleise untersucht und repariert werden. Auf mehrere Hunderttausend Euro schätzt die Polizei den entstandenen Schaden.
In dieser Zeit fährt ein Schienenersatzverkehr, der bereits eingerichtet ist.
Schneetreiben, schlechte Sicht auf ein Signal vor einer Weiche und wohl - das ist aber Spekulation, so Schuchmann im Arabella-Interview - ein Stück weit Übersehen des Signals. Laut Bundespolizei Kempten sind jetzt die Bahnunfallermittler am Zug um zu klären: War es technisches oder menschliches Versagen?