Immobilienmarkt: Die Preise steigen, steigen und steigen – und irgendwann macht es einen großen Knall!
Die Gefahr eine Immobilienblase ist nirgendwo auf der Welt so groß wie in München. Das zeigt eine neue Studie der Schweizer Großbank UBS
München am heftigsten überbewertet
In diesem sogenannten „Global Real Estate Bubble Index“ untersucht die Großbank UBS die Immobilienpreise in 24 Städten weltweit. 2018 waren da noch Metropolen wie Hongkong, Paris und Singapur an der Spitze. Aber, 2019 hat sich München nach vorne geschoben.
In München kommen mehrere Faktoren zusammen. Die Wirtschaft bei uns boomt ohne Ende, sieben DAX-Unternehmen haben ihren Sitz bei uns. Das schafft natürlich attraktive Arbeitsplätze, dementsprechend hoch ist der Zuzug. Aber, die Stadt hinkt beim Neubau von Wohnraum hinterher. Und dadurch sind die realen Immobilienpreise (heißt inflationsbereinigt) in den letzten zehn Jahren mehr als verdoppelt. Die Mieten sind um über vierzig Prozent gestiegen.
Eine Immobilienblase entsteht dann, wenn die Preise in kurzer Zeit unverhältnismäßig hoch steigen, so wie in München – siehe oben.
„Unverhältnismäßig“ ist es auch deswegen, weil die Löhne natürlich nicht im selben Tempo gestiegen sind, schön wär’s. Wenn also die Preise hochschießen, in Verbindung mir der Nachfrage und niedrigen Zinsen, dann baut sich so eine Blase auf.
Und in München ist die Gefahr weltweit am größten, dass sie platzt. Heißt, dass die Preise in kurzer Zeit sehr weit fallen.