05.08.2011

Yvonne ist weiterhin auf der Flucht

05.08.11, 14:06 Uhr 

Nachdem das Rind vergangene Woche beinahe mit einem Polizeiauto kollidiert wäre, erließ das Landratsamt Mühldorf aus Sicherheitsgründen eine Anordnung zum Abschuss. Erich Kozel, Fachbereichsleiter öffentliche Sicherheit und Ordnung, bestätigte am Dienstag entsprechende Medienberichte. Zugleich versuchen Helfer des Tier-Gnadenhofs Gut Aiderbichl die Kuh zu betäuben und zur Aiderbichl-Niederlassung nach Deggendorf zu bringen. Dort soll sie einen Platz bekommen – und würde damit der Schlachtbank entkommen.

Blut ist dicker als Wasser

Die ausgebüxte Kuh hat im Schutz der gestrigen Nacht ihre eigens als "Lockvogel" herbeigebrachte Schwester Waltraud auf der Weide bei Zangberg im Landkreis Mühldorf besucht. Damit ist zwar die Lock-Strategie der Helfern vom Tiergnadenhof Gut Aiderbichl aufgegangen. Dennoch konnte Yvonne nicht eingefangen werden. "Es war sehr neblig und finster. Wir haben da fast keine Chance", erläuterte der Salzburger Gutsverwalter von Aiderbichl, Hans Wintersteller, am Freitag. Yvonne sei vorsichtig gewesen und habe das Morgengrauen gemieden. "Die ist blitzgescheit."

dpa-infocom/ms 

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