Bei der Delegiertenversammlung des deutschen Schaustellerbundes am 24. Januar hat Staatsminister Hubert Aiwanger das Okay gegeben und eine staatliche Übernahme der Sicherheitskosten bei Volksfesten zugesagt.
Was für alle Volksfeste in Bayern versprochen wird, gilt selbstverständlich auch für die Wiesn in München.
Der Oberbürgermeister soll deshalb in Gespräche mit der Bayerischen Staatsregierung um die zugesagte Übernahme der Sicherheitskosten für die Wiesn treten. Dabei soll die Kostenübernahme bereits für das Oktoberfest 2020 sichergestellt werden.
Seit einigen Jahren gehen die Sicherheitsbehörden von einer hohen abstrakten Gefährdung des Oktoberfests auch, was die Sicherheitsmaßnahmen und damit auch die Kosten hierfür überproportional erhöht hat. Diese Kosten sollten vom Freistaat übernommen werden.
In den vergangenen Jahren ist der Preis der Maß auf der Wiesn mit jedem Jahr gestiegen: Lag die Preis für eine Maß Bier im Jahr 2018 noch zwischen 10,70 Euro bis 11,50 Euro, zahlten Besucher auf der Wiesn 2019 für einen Liter Festbier zwischen 10,80 Euro und 11,80 Euro.
In einer Pressemitteilung schreibt der Münchner Stadtrat:
„Dadurch, dass der Freistaat nun Kosten übernehmen will, können die Beschicker entlastet werden, was attraktivere Preise ermöglicht und am Ende den Besucherinnen und Besuchern zu Gute kommt. Wir freuen uns auf eine baldige, verlässliche Zusage der Staatsregierung für die Volksfestzeit 2020 und natürlich auch das Münchner Oktoberfest 2020.“