Vor allem in Ostbayern kamen die Autofahrer ins Rutschen, die Streufahrzeuge waren mancherorts im Dauereinsatz. In Oberfranken ereigneten sich laut Polizei etwa 30 Unfälle, bei denen vier Menschen leicht verletzt wurden. Auf der Bundesstraße 4 bei Coburg stellte sich ein Sattelzug quer und blockierte den Verkehr. In der Oberpfalz meldeten die Beamten etwa zehn witterungsbedingte Verkehrsunfälle. Auf der Autobahn 3 in Niederbayern stand ein Lastwagen quer, der geborgen werden musste.
Der Deutsche Wetterdienst warnt weiterhin vor Schneeverwehungen. Vor allem im Frankenwald, im Fichtelgebirge, im nördlichen Oberpfälzer Wald und in Alpennähe sollten Autofahrer wachsam sein.
Der starke Wind macht inzwischen auch den Skilift-Betreibern zu schaffen. Auf der Zugspitze sind z.B. schon mehrere Liftanlagen geschlossen worden. Auch am Ofterschwanger Horn im Allgäu wurde der Skibetrieb inzwischen eingestellt.
Der Sturm macht auch den Münchner Stadtwerken zu schaffen: Die Wertstoffhöfe Mühlangerstraße, Mauerseglerstraße, Truderinger Straße, Arnulfstraße, Savitsstraße und Bayerwaldstraße sind derzeit (04.1.2017) wegen der hohen Windgeschwindigkeiten geschlossen. Aufgrund der Wetterlage kann es lt. dem AWM zu weiteren unvorhersehbaren Schließungen kommen.