Echte Wiesn-Fans aus dem In- und Ausland ließen sich von Dauerregen und Kälte nicht abhalten, ihre Wiesn zu feiern und sich zu amüsieren. Die Stimmung in den Festhallen war ausgesprochen gut.
Das größte Volksfest der Welt hat in diesem Jahr ein neues Sicherheitskonzept mit dem Verbot von Rucksäcken und großen Taschen mit einem Fassungsvermögen von mehr als drei Litern bekommen. Dieses Sicherheitskonzept wurde von den Gästen gut angenommen.
Bei den neu engagierten Ordnern an den Eingängen ergaben sich im Lauf des ersten Tages Anlaufschwierigkeiten. Die Festleitung hat diese Unregelmäßigkeiten gemeinsam mit der Münchner Polizei und den Sicherheits- und Ordnungsbehörden bereits am ersten Tag erkannt. Die Polizei unterstützt deshalb seit gestern Nachmittag die Kontrollen an den Eingängen, bis sich das System eingespielt hat.
Veranstalter und Sicherheitsbehörden arbeiten laufend an der Verbesserung der Einlasskontrollen. Im Mittelpunkt steht dabei eine Erhöhung der Ordnerzahlen an den Eingängen und die kontinuierliche Optimierung der Kontrollqualität vor Ort.
Zusätzlich wurden beim Ordnungsdienst organisatorische und personelle Konsequenzen in der Einsatz- und Führungsstruktur veranlasst.
Das Referat für Arbeit und Wirtschaft als Veranstalter des Münchner Oktoberfestes schätzt das Besucheraufkommen am ersten Wiesn-Wochenende auf rund 500.000.
9 Ochsen (2015: 10) wurden am ersten Wiesn-Wochenende verspeist. Der Straßenverkauf war auf Grund des Wetters naturgemäß schleppend. Bis auf ein paar hartgesottene Besucher waren die Biergärten leer. Nach Angaben der Festwirte belief sich der Bierkonsum gemäß der Besucherzahl.
Den Schaustellern ging es „nass nei“. Trotzdem kamen Wetterfeste in die Schaustellerstraße und ließen sich durch den Regen nicht die Wiesn-Gaudi nehmen. Da wetterbedingt die Masse an Gästen fehlte, kam es zu Umsatzeinbußen. Trotzdem freuen sich die Schausteller über den Wiesn-Start und schauen einheitlich zuversichtlich auf den weiteren Verlauf des Oktoberfestes.
Hüte, Schirme und Ponchos waren die Renner bei den Souvenirverkäufern. Wetterbedingt lief das Geschäft „normal“.