Inmitten globaler und lokaler Turbulenzen stand die Wiederwahl von Markus Söder als bayerischer Ministerpräsident am Dienstag an. Mit der Koalition zwischen CSU und Freien Wählern, die zusammen 122 der 203 Landtagssitze innehaben, schien Söders Position gesichert. Doch diese Wahl ist weit mehr als eine Formalität, angesichts der aktuellen Herausforderungen - vom Krieg in der Ukraine bis hin zu internen politischen Spannungen.
Trotz anfänglicher Unstimmigkeiten zwischen CSU und Freien Wählern nach der Wahl, haben die Parteien Harmonie und Einigkeit in den Koalitionsverhandlungen demonstriert. Markus Söder wurde wieder als bayerischer Ministerpräsident gewählt.
Von der CSU Landtagsfraktion wurde Söder einstimmig zur Wiederwahl vorgeschlagen.
120 Ja-Stimmen hat Markus Söder bekommen. Keine Stimme der Wahl war ungültig. Es wurden 198 Stimmen abgegeben. Markus Söder hat Standing Ovations erhalten.
"Es ist mir eine große Ehre, dass ich das Vertrauen der Mehrheit im Landtag genieße. Ich nehme die Wahl mit großer Demut und großer Freude an."
"Wir werden alles dafür tun, damit Bayern stark bleibt."
Er möchte einen Ausblick geben: "Das Ziel ist, wir wollen dass Bayern stark und stabil bleibt. Wir haben die bisherigen Krisen gut überstanden. Es ist unsere Aufgabe, diese Kraft zu halten. Es ist unser Ziel durch die schweren Zeiten zu führen. Wir als Landtag müssen den Menschen Halt geben. Wir sind für die Menschen da und nicht die Menschen für uns."
"Wir sind ein Familienland. Es passieren nicht nur negative Dinge. Wir wollen Menschen unterstützen bei Schule, bei Kita. Wir sind stolz auf unsere Gemeinschaft und auf unsere Traditionen. Wenn Gäste zu uns kommen sind alle begeistert von Bayern. Wir sind ein Land der Freiheit und das möchten wir schützen."
"Leben und leben lassen ist bayerische Philosophie und die wird auch in der Zukunft gelten."
Blick in die Zukunft: Während die Ministerposten der Freien Wähler bereits bekannt sind, wird Söder die CSU-Minister erst bei der Kabinettsernennung am 8. November bekannt geben.