Dies teilte das Statistische Landesamt am Donnerstag in Fürth mit. Das seien 4,0 Prozent mehr als im Jahr davor. 55 240 Neugeborene waren Mädchen, 58 695 Buben. Den stärksten Zuwachs verzeichneten die Statistiker in der Oberpfalz, wo im Vorjahr 5,0 Prozent mehr Kinder zur Welt kamen als im Jahr davor.
Ein wachsender Anteil der Neugeborenen kommt nichtehelich zur Welt: inzwischen 27 Prozent. In den vergangenen 20 Jahren habe sich die Zahl verdoppelt, so das Landesamt. 2014 stieg die Zahl der nichtehelichen Kinder um 4,5 Prozent gegenüber dem Jahr zuvor.
Die steigenden Geburtenzahlen reichen der Statistik zufolge aber weiterhin nicht aus, um die Zahl der Todesfälle auszugleichen. 2014 starben in Bayern 124 129 Menschen, knapp 10 200 mehr als zur Welt kamen. 2013 lag der sogenannte Sterbefallüberschuss deutlich höher – bei 17 341. Mehr Geburten als Sterbefälle gab es 2014 lediglich in Oberbayern.