Diese Frage drängt sich wohl jedem von uns auf! Los geht die Geschichte vergangene Woche: in einem ICE am Fernbahnhof Flughafen Frankfurt/Main findet ein
DB-Zugbegleiter den Rucksack – und bringt das Fundstück in München zur Bundespolizei.
Da sich niemand gemeldet hat, ging am 3. Juli eine Pressemitteilung raus. Auch Radio Arabella hat darüber berichtet! Und siehe da: am Tag drauf hat sich eine überglückliche Vietnamesin bei der Münchner Bundespolizei gemeldet.
…ihr Neffe hätte den Rucksack verloren und sie hätte deswegen leider erfolglos zahlreiche Polizeidienststellen auf der Zugstrecke abtelefoniert. Die Frau aus Mühlhausen/Thüringen konnte mehrere weitere Inhaltsstücke aus dem Rucksack, die bei der Fahndungsmeldung nicht genannt worden waren, aufzählen und genauestens beschreiben.
Ein Straftatverdacht konnte von der Bundespolizei ausgeschlossen werden. Wie sich herausgestellt hat, arbeitet ihr Neffe in Polen. Er hatte den Rucksack im ICE beim Aussteigen liegen lassen. Als das Gepäckstück in München abgegeben wurde, saß er bereits in Frankfurt im Flugzeug. Das Geld und die Schokolade wollte er seiner Familie zu Hause mitbringen.