Borkenkäfer haben im Nationalpark Bayerischer Wald heuer deutlich geringere Schäden verursacht als im vergangenen Jahr. Nach der vorläufigen Jahresbilanz komme man in diesem Jahr auf gut 37.000 Festmeter Borkenkäferholz, teilte die Nationalparkverwaltung mit. Damit sei der Wert auf etwa ein Viertel des Vorjahresniveaus gefallen – damals waren noch mehr als 144.000 Festmeter Borkenkäferholz angefallen. Damit sei nach einem sehr intensiven Borkenkäferjahr 2023 wieder «etwas mehr Ruhe» eingekehrt.
«Wir können festhalten, dass dieses Jahr gut verlaufen ist», sagte Nationalparkleiterin Ursula Schuster. Das habe nicht nur etwas mit einer für die Käfer eher ungünstigen Witterung zu tun. Man sei auch gut vorbereitet gewesen, etwa mit einer engmaschigen Planung der Borkenkäferkontrolle. Dafür seien nicht nur Waldarbeiter und Förster des Nationalparks im Einsatz gewesen, sondern auch andere Beschäftigte des Schutzgebiets. «Insgesamt hatten wir deutlich weniger zu tun als Anfang des Jahres befürchtet», sagt der Leiter des Sachgebiets Wald- und Flächenmanagement, Franz Baierl.