Eine große Überraschung der neuen Bayerischen Ernährungsstudie: Das Lieblingsgetränk der Bayern ist nicht mehr Bier, sondern Wasser! Pro Tag trinken die Bayern im Durchschnitt 1,4 Liter Wasser – ganze 93 % mehr als noch vor 20 Jahren. Der Bierkonsum hingegen ist deutlich gesunken – Männer trinken heute 37 % weniger Bier.
Eine spannende Erkenntnis der Studie: Immer mehr Menschen in Bayern entscheiden sich bewusst für eine flexitarische oder vegetarische Ernährung. Der Fleischkonsum ist in den letzten 20 Jahren um 30 % zurückgegangen. Männer essen heute durchschnittlich nur noch 64 Gramm Fleisch pro Tag, Frauen sogar nur 40 Gramm. Auch bei Wurstprodukten sinkt der Verbrauch. Gleichzeitig greifen immer mehr Bayern zu Obst, Gemüse und Getreideprodukten.
Sechs Prozent der bayerischen Bevölkerung ernähren sich mittlerweile vegetarisch oder vegan – ein Trend, der weiter wächst. Trotzdem liegt Bayern noch hinter dem Bundesdurchschnitt. Doch der bewusste Konsum von regionalen, saisonalen und nachhaltig produzierten Lebensmitteln steht immer mehr im Fokus.
Obwohl sich die Ernährungsgewohnheiten verbessern, bleibt ein Wermutstropfen: 50 % der Bayern sind weiterhin übergewichtig, und 5 % zeigen Anzeichen für Diabetes Typ II.
Ministerin Kaniber sieht die Ergebnisse als positiven Trend, betont aber, dass noch mehr Ernährungsbildung und Bewegung nötig sind, um die Gesundheit der Bayern weiter zu fördern. Klar ist: Bayern wird bewusster, flexitarischer und gesünder!