20.06.2012, 16:36 Uhr
Darüber freuten sich Finanzminister Markus Söder (CSU) und Wissenschaftsminister Wolfgang Heubisch (FDP) am Mittwoch bei einem Besuch der Insel. Das sind 60 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Ziel sei es, die Denkmäler rund um die Roseninsel systematisch zu erfassen sowie deren Bestand zu dokumentieren und zu schützen, erläuterten die beiden Minister übereinstimmend. Die prähistorischen Pfahlbauten hatten den Welterbe-Titel der UN-Organisation im Juni 2011 erhalten.
In den Flachwasserzonen rund um die Roseninsel finden sich unzählige Siedlungsreste. Diese archäologischen Funde repräsentieren nach Ministeriumsangaben zusammen mit den übrigen Pfahlbaustationen in Europa ein bedeutendes historisches Erbe. Die hölzernen Palisaden, Pfostenstellungen und liegenden Bauhölzer gäben Einblicke in die damalige Welt der Bauern, in Landwirtschaft und Viehzucht. Unter Wasser haben sich die archäologischen Funde gut erhalten. Künftig werden sie auf einer Schautafel samt Informationstext erläutert.
dpa-infocom / ak