Bild: Carsten Rehder/Archiv
30.04.2015

Weitere Warnstreiks bei der Post

Am Donnerstagmorgen legten deshalb Brief- und Paketzusteller in München und Bamberg die Arbeit nieder. Zudem traten in Würzburg und Nürnberg Postfachverteiler befristet in den Ausstand. Tausende Pakete, aber auch viele private und geschäftliche Briefe dürften deshalb erst an diesem Samstag (2. Mai) oder am Montag zugestellt werden, erklärte Verdi.

Gewerkschaftssekretär Anton Hirtreiter schloss weitere Warnstreiks auch in den kommenden Tagen nicht aus. Bei der dritten Verhandlungsrunde Anfang der Woche habe die Post keinerlei Entgegenkommen gezeigt.

Verdi verlangt von der Post eine Verkürzung der Arbeitszeit von 38,5 auf 36 Wochenstunden. Hintergrund ist der Aufbau eines weiteren Zustellernetzes durch die Gründung von 49 regionalen Gesellschaften im Paketgeschäft. Verdi sieht darin eine Bruch bestehender tarifvertraglicher Vereinbarungen über das Verbot der Fremdvergabe an interne oder externe Unternehmen.

dpa-infocom

Zur Übersicht

Auch interessant