Es seien einzelne Beschlüsse gefasst worden, die Kanzlerin sprach von einem „Zwischenschritt“ – in der nächsten Woche werde es erneute Beratungen geben. Die bundesweiten Kontaktbeschränkungen werden vorerst bis zum 10. Mai verlängert – Bayern hatte seine Ausgangsbeschränkungen bereits am Dienstag verlängert. Nach wie vor bleiben Großveranstaltungen wie etwa Konzerte oder Volksfeste verboten.
Bundesweit sollen wieder Gottesdienste und weitere religiöse Feste – etwa Trauungen oder Taufen – erlaubt sein. In Bayern sind Gottesdienste bereits wieder ab dem 4. Mai erlaubt.
Spielplätze dürfen – unter strengen Hygieneauflagen – wieder öffnen. Auch Zoos, botanische Gärten, Museen, Ausstellungen und Gedenkstätten soll wieder erlaubt werden, zu öffnen.
Am 6. Mai werden weitere Entscheidungen über Sport und Schule gefällt werden können, erklärte Bundeskanzlerin Merkel. Zum weiteren Vorgehen in der Gastronomie und Tourismusbranche könne in der darauffolgenden Sitzung beraten werden – vorausgesetzt, das Infektionsgeschehen lässt es zu, Schritte bei der Zulassung weitere Kontakte, einzuleiten.
Die in der Telefonschalte getroffenen Beschlüsse müssen nicht so für alle Bundesländer gelten – im bayerischen Kabinett werde der Fahrplan in der kommenden Woche besprochen, so Söder.
„Der Spielplatz ist nicht das Wichtigste. Wichtig ist es, ein Konzept für Schulen und Kitas zu haben.“
Markus Söder
Außerdem sei es wichtig, einen Weg zu finden, Angehörige in Pflege- und Altenheimen zu besuchen.
Der bayerische Ministerpräsident lobte die heutigen Beschlüsse als „einen Schritt in Richtung Normalität“ – eine Normalität mit Corona. Es sei eine sehr gute Diskussion gewesen, so Söder.
Aktuell informieren Angela Merkel und Bayerns Ministerpräsident Markus Söder zur aktuellen Lage.
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