Auch in diesem Jahr wollen die bayerischen Finanzämter von Weihnachten bis Neujahr einen Gang zurückschalten und Vollstreckungsmaßnahmen aussetzen. Die Mitarbeiter würden vom 21. Dezember bis Neujahr von allen Maßnahmen absehen, die in der Weihnachtszeit als Belastung empfunden werden könnten, sagte Finanzminister Markus Söder (CSU) am Dienstag in München. Die Finanzämter wollen in dieser Zeit etwa keine Außenprüfungen ankündigen oder beginnen und keine Vollstreckungsmaßnahmen durchführen.
«Ausnahmen werden nur gemacht, wenn etwa wegen drohender Verjährung Steuerausfälle vermieden werden müssen», betonte Söder. Dieses Entgegenkommen führe zu keinen Steuerausfällen. Während des «Weihnachtsfriedens» würden auch Steuerbescheide weiter versandt.