Ein Drittel des Umsatzes gehe auf Kunden zurück, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen, sagte der Geschäftsführer des Handelsverbands Bayern, Bernd Ohlmann, der Deutschen Presse-Agentur. «Gerade Großstädte wie München leben von ihrer Sogwirkung als Einkaufsstadt.» Da auch die S-Bahnen vom Streik betroffen sind, blieben viele Kunden aus dem Umland möglicherweise zu Hause.
Vor allem am Wochenende werde man die fehlenden Kunden deutlich spüren. «Der Samstag ist unser umsatzstärkster Tag», sagte Ohlmann. Den Streik bezeichnete er als «fatales Signal». «Das ist eine dicke Kröte, die wir da schlucken müssen.»