Ex-Nationaltorwart Jens Lehmann war laut Polizei Ende Juli 2022 mit einer Kettensäge auf die Garage seines Nachbarn gestiegen und hatte dort einen Holzbalken durchgesägt. Ihm wird nun wegen Sachbeschädigung der Prozess gemacht. Sein verrücktes Motiv: Der Holzbalken soll angeblich Lehmanns Blick auf den Starnberger See gestört haben.
Für die Hauptverhandlung hat das Amtsgericht Starnberg nun zwei Termine festgesetzt. Der erste Gerichtstermin wird am Freitag, den 8. Dezember 2023, um 10 Uhr in Starnberg stattfinden. Der Folgetermin ist auf den 22. Dezember 2023 datiert. Angeklagt ist Lehmann wegen Sachbeschädigung, Beleidigung und Betrug in zwei Fällen.
Die Vorwürfe werden von Lehmann zurückgewiesen. „Die gegen mich erhobenen Vorwürfe treffen so nicht zu“, schrieb Lehmann im Juni auf seinem Instagram-Kanal. „Der Schaden ist wie immer die enorme Rufschädigung und die Missachtung der Privatsphäre.“
Der Ex-Nationaltorwart Jens Lehmann muss sich in München vor Gericht verantworten. Wegen einer mutmaßlichen Motorsägenattacke auf die Garage seines Nachbarn hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen ihn erhoben. Das berichten mehrere Medien. Der Vorwurf: Sachbeschädigung, Beleidigung und Betrug in zwei Fällen. Die Staatsanwaltschaft sagt aber: Die beiden letzten Tatvorwürfe haben nichts mit dem Motorsägen-Vorfall zu tun. Ein Prozess könnte am Amtsgericht Starnberg stattfinden.
Dieser Nachbarschafts-Streit eskalierte: Ex-Nationaltorwart Jens Lehmann wurde vor einem Monat dabei von Überwachungskameras gefilmt, wie er mit einer Kettensäge die Garage seines Nachbarn zersägen wollte. Er beschädigte dabei mehrere Balken. Der Grund: Das Häuschen störte seinen Blick auf den Starnberger See.
Das Band der Überwachungskamera liegt der Polizei vor – nun ermittelt die Münchner Staatsanwaltschaft gegen Lehmann wegen Sachbeschädigung.
Bei einer Sachbeschädigung mit Vorsatz droht Lehmann eine hohe Geldstrafe – im schlimmsten Fall könnte auch eine Haftstrafe folgen.