25.06.2014, 8:30 Uhr
Wie Verdi-Gewerkschaftssekretär Verkehr Franz Schütz sagte, legte ein Großteil der Beschäftigten von vier Uhr an die Arbeit nieder. Nach Angaben der Münchner Verkehrsgesellschaft sollte der Ausstand zunächst bis 10.00 Uhr dauern. Für Donnerstag sind neue Warnstreiks angekündigt: dann soll es wieder die Franken treffen.
Die Nahverkehrsgewerkschaft und Verdi hatten zu dem Warnstreik aufgerufen. Die Arbeitnehmervertreter fordern eine Erhöhung der Löhne um 120 Euro plus eine weitere Anhebung um 4 Prozent. Außerdem sollen die Fahrer im Schichtbetrieb verschiedenen Bereichen entlastet werden, beispielsweise im Schichtbetrieb.
Münchner, die sonst mit der Trambahn zur Arbeit fahren, mussten am Mittwochmorgen auf U-Bahn, Bus oder das eigene Fahrrad umsteigen. Ein Großteil der Trambahnfahrer in der Landeshauptstadt hat die Arbeit niedergelegt, auch viele Fahrkartenkontrolleure traten den Dienst nicht an. Einige Trambahnen waren jedoch trotzdem unterwegs: jene, deren Fahrer von der Münchner Verkehrsgesellschaft MVG nach Haustarif bezahlt werden.
Bereits am Dienstag hatte ein Ausstand im Großraum Nürnberg Straßenbahnen, U-Bahnen und Linienbusse lahmgelegt. Am Mittwochmorgen lief der Betrieb dort aber wieder normal.
dpa-infocom / uk / Foto: MVG