«Wir erhöhen jetzt den Druck auf den Postarbeitgeber», teilte Anton Hirtreiter von Verdi Bayern mit. «Am 20./21. Mai muss endlich ein Durchbruch bei den Tarifverhandlungen gelingen.»
Bereits am Dienstag hatten Beschäftigte in den Briefsortierzentren die Arbeit niedergelegt. Die Gewerkschaft fordert eine Arbeitszeitverkürzung von 38,5 auf 36 Stunden bei vollem Lohnausgleich. Das von der Post vorgelegte Angebot hält Verdi für nicht akzeptabel. Die Post hatte unter anderem angeboten, den Kündigungsschutz um drei Jahre bis Ende 2018 zu verlängern sowie den 24. und 31. Dezember als arbeitsfreie Tage einzuführen. Daraus ergibt sich nach Rechnung der Post insgesamt eine Stunde weniger Wochenarbeitszeit bei vollem Lohnausgleich.