Er streift immer wieder durch die Landkreise Weilheim oder Garmisch. Ein Wolf treibt sich möglicherweise auch im Landkreis München herum.
Ein möglicher Wolfsangriff beunruhigt die Anwohner in Aying, südöstlich von München. Vergangene Woche wurden im Ortsteil Großhelfendorf zwei Schafe tot aufgefunden, ein drittes musste erschossen werden. Die Spuren deuten stark auf einen Wolf hin, was Landwirt Michael Riesenberger aufgrund der deutlich erkennbaren, geradlinigen und symmetrischen Pfotenabdrücke bekräftigt. Er schließt einen Hund als Täter aus. Diese Vorfälle geschahen in einem Gebiet, das schon seit längerer Zeit wieder Wölfe beheimatet.
Besonders besorgt zeigt sich Riesenberger um die Sicherheit seiner trächtigen Muttertiere. Trotz eines 1,80 Meter hohen Zauns, der die Weide sichern soll, fürchtet er weitere Angriffe, da ein Wolf diesen leicht überwinden könnte. Die genaue Ursache der Schafsrisse wird derzeit vom Landesamt für Umwelt untersucht.