Die ausgebrannten Polizei-Busse wurden abtransportiert, die Straßenreinigung war auch schon vor Ort. Es kommt zu keinen nennenswerten Einschränkungen mehr in der Hochstraße.
Es wird in alle Richtung ermittelt, vermutet wird Brandstiftung - so die Münchner Polizei nach einem Großbrand in Haidhausen am frühen Morgen.
Mehrere Polizeiautos waren in der Hochstraße nahe des Gasteigs in Brand geraten. Sie standen vor einem Hotel, in dem Einsatzkräfte für den G7-Gipfel untergebracht sind. Ob ein Zusammenhang besteht, wird noch ermittelt. Acht Busse sind komplett ausgebrannt. Etliche Kräfte von Polizei und Feuerwehr rückten daraufhin gegen 03.00 Uhr aus.
Auch ein Hubschrauber war im Einsatz. Es wurde nach einem möglichen Brandstifter gefahndet. Gut eineinhalb Stunden später konnten die Löscharbeiten in der Hochstraße beendet werden.
Die Polizei sucht nun nach möglichen Zeugen. Haben Sie am Mittwoch, den 22.06.2022 gegen 03:00Uhr im Bereich der Hochstraße, Rablstraße, Gebsattelstraße oder Rosenheimer Straße verdächtige Personen oder Fahrzeuge gesehen? Alle Hinweise, die im Zusammenhang mit dem Vorfall stehen können, sollen bitte der Münchner Polizei gemeldet werden.
Bitte wenden Sie sich an das Polizeipräsidium München, Kriminalfachdezernat 4, Tel: 089/2910-9. Oder in jeder anderen Polizeidienststelle im Umkreis.
Franz Haslbeck vom Protest-Bündnis "Stop G7 Elmau" distanzierte sich explizit von dem mutmaßlichen Brandanschlag. Er gehe davon aus, dass keine Organisation aus dem Bündnis involviert gewesen sei, sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Haslbeck betonte, "Stop G7 Elmau" stehe für friedlichen Protest.
Erst am Dienstag waren teils gefährliche Manipulationen an Stromverteilerkästen bekannt geworden, innerhalb des Sicherheitsbereichs rund um den Tagungsort. Auch Schmierereien wurden gesichtet, etwa "G7 verschieben" und "No G7". Die Polizei ging von politisch motivierten Straftaten aus.