Bild: Carsten Rehder/Archiv
03.04.2018

Waldbrände im Münchner Südosten: Fahndung nach Feuerteufel

Am Ostermontag loderten Flammen im Perlacher Forst bei Unterhaching auf, drei Stunden später brannte es nahe des Nachbarortes Taufkirchen, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Insgesamt sechs Mal musste die Feuerwehr im Münchner Südosten binnen einer guten Woche zu Feuern ausrücken. Brandstiftung sei nicht ausgeschlossen, hieß es bei der Polizei.

Die Fahndung nach einem möglichen Brandstifter habe bisher allerdings keinen Erfolg gehabt. Die Polizei bat die Bevölkerung um Hinweise. Die betroffenen Flächen waren am Ostermontag mit 400 beziehungsweise 2500 Quadratmetern erneut gering, auch der Schaden war laut Polizei «minimal».

Am Karfreitag hatten Spaziergänger die Feuerwehr alarmiert, weil sie Rauch im Höhenkirchner Forst bei Hohenbrunn gesichtet hatten. Nicht einmal eine Stunde später wurde der Feuerwehr zu einem weiteren Brand in einem Wald im sogenannten Lohholz bei Grasbrunn gerufen. Die Flächen waren jeweils etwa 1500 Quadratmeter groß. Am Sonntag davor hatte es an zwei Stellen in einem Wald unweit der Putzbrunner Straße in München gebrannt.

Bereits im Frühjahr 2017 hatte es im Münchner Umland gut ein Dutzend Waldbrände gegeben. Auch damals wurde Brandstiftung vermutet, ein Feuerteufel wurde aber nie gefasst.


Symbolbild

 

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