Am 9. Juni wird das Europäische Parlament gewählt, und viele fragen sich: Welche Themen spielen für die verschiedenen Parteien eine Rolle? Der Wahl-O-Mat 2024, bereitgestellt von der Bundeszentrale für politische Bildung (BpB), hilft Wahlberechtigten dabei, ihre politischen Haltungen mit den Positionen der teilnehmenden Parteien zu vergleichen. Zu den wichtigen Themen dieser Wahl gehören Klimaschutz, internationale Konflikte und Asylpolitik.
Nahezu alle Parteien, die an der Europawahl teilnehmen, haben der Bundeszentrale ihre Positionen zu verschiedenen Themen übermittelt. Nutzerinnen und Nutzer können durch das Beantworten von 38 Thesen ihre eigenen Standpunkte mit den Partei-Aussagen abgleichen. Die Thesen können dabei mit „stimme zu“, „stimme nicht zu“, „neutral“ oder „These überspringen“ bewertet werden. Besonders wichtige Themen lassen sich als „wichtig“ markieren, sodass sie bei der Auswertung stärker gewichtet werden.
Der Wahl-O-Mat liefert anschließend eine Liste der Parteien mit der größten Übereinstimmung und bietet zusätzliche Informationen, indem die Parteien ihre Positionen ausführlich in Seitenfenstern erklären. Weiterführende wissenschaftliche Einschätzungen zu den Themen können die Nutzer auf den Internetseiten der BpB finden.
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Bei der Europawahl wählen die Bürgerinnen und Bürger der Länder der Europäischen Union die Mitglieder des Europäischen Parlaments (MdEP).
Insgesamt treten 35 Parteien und politische Vereinigungen zur Europawahl 2024 an, darunter auch viele Kleinparteien. Da es bei dieser Wahl keine Fünf-Prozent-Hürde gibt, haben kleinere Parteien eine größere Chance, einen Sitz im Europäischen Parlament zu bekommen. Neu auf der Liste ist das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) sowie die Klima-Organisation „Letzte Generation“. Auch kleinere Gruppierungen mit spezifischen Interessen, wie die „Partei der Vernunft“ oder „Menschliche Welt – für das Wohl und Glücklichsein aller“, sind dabei.