Auf der A8, A9 oder A99: Normalerweise stehen zu Beginn und am Ende der Pfingstferien Autos Stoßstange an Stoßstange auf den Autobahnen der Region auf dem Weg nach oder von Österreich, Kroatien oder Italien. In diesem Jahr ist das anders gewesen: Durch die aktuelle Situation waren kaum Reisen ins Ausland möglich.
Mittlerweile haben allerdings viele Länder ihre Grenzen wieder für deutsche Touristen geöffnet, in Deutschland haben Hotels und Campingplätze offen und warten auf Gäste. Wer den anstehenden Feiertag am 11. Juni für ein verlängertes Wochenende nutzt, der könnte wieder im Stau stehen – eventuell sogar das erste Mal seit Langem wieder.
Von Mittwoch bis Sonntag rechnet der ADAC mit „lebhaftem“ Verkehr auf Deutschlands Autobahnen – vor allem im Süden. Dadurch, dass heuer in den Pfingstferien kaum Flüge möglich waren, werden vermutlich vermehrt Leute auf das Auto umsteigen und Urlaub in Deutschland machen.
Schon am Mittwoch starten viele Autofahrer ins verlängerte Wochenende, prognostiziert der ADAC.Der Höhepunkt des Staus auf den deutschen Autobahnen wird dann am Samstag, 13. Juni erreicht: In Süddeutschland kehren dann zusätzlich zu den Wochenendurlauber mehrere Urlauber aus den Pfingstferien zurück.
Für einen Trip in die Berge oder doch in den Norden: Auf diesen Autobahnen müssen Sie mit Staus und vollen Straßen rechnen:
Noch bis zum 14. Juni gilt die Reisewarnung des Auswärtigen Amtes – ein Kurzurlaub im Ausland empfiehlt sich daher nicht unbedingt. An den Übergängen zwischen Deutschland und Frankreich finden allerdings nur noch stichprobenartige Kontrollen statt, wer von Deutschland nach Österreich einreisen will, wird nur noch von deutscher Seite aus stichprobenartig kontrolliert. Die Einreise nach Frankreich und in die Schweiz ist allerdings weiterhin nur aus einem nachweisbaren triftigen Grund erlaubt.