22.10.2013, 14:55 Uhr
«Olympische Winterspiele in Bayern bieten große Chancen für die Bürgerinnen und Bürger im gesamten Freistaat. Die Spiele wären ein Aushängeschild für Bayern in der ganzen Welt und würden einen weiteren Schub für den Wirtschaftsstandort Bayern bringen», sagte Staatskanzleichefin Christine Haderthauer (CSU) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in München.
Konkrete Schritte will der Freistaat aber erst unternehmen, wenn die Bevölkerung in den betroffenen Kommunen sich in den anstehenden Bürgerentscheiden für Olympia ausspricht. Die Unterstützung der Bewerbung durch die Staatsregierung hänge entscheidend davon ab, ob die Menschen hinter den Spielen stünden.
«Die Bürgerentscheide in München und Garmisch-Partenkirchen sowie den Landkreisen Berchtesgadener Land und Traunstein sind entscheidender Gradmesser für den Rückhalt, den die Olympiabewerbung im Freistaat hat», sagte Haderthauer. Wenn die Bürger hinter der Bewerbung stünden, werde sich der Freistaat gemeinsam mit den beteiligten Kommunen und dem Deutschen Olympischen Sportbund in einer Bewerbungsgesellschaft für Olympia in München und Bayern engagieren.
Haderthauer verwies auf das im Vergleich zur vergangenen Bewerbung noch einmal veränderte Konzept. «Besonders erfreulich ist, dass die für die Spiele neu zu erschließenden Flächen erheblich reduziert werden konnten.» Und Garmisch-Partenkirchen werde stark entlastet.
dpa-infocom / ms