02.09.2013, 15:24 Uhr

Trotz der Wetterextreme könnten die Verbraucher mit reichlichem Angebot und hervorragenden Qualitäten rechnen, teilte das bayerische Landwirtschaftsministerium am Montag mit. Die Erntemenge werde im langjährigen Durchschnitt von über 6000 Tonnen liegen. Traditionell wird der Karpfen nur in den Monaten mit «R» gegessen: Bis zum April werden die Tiere aus den Teichen gefischt und verkauft.

Etwa die Hälfte der deutschen Karpfen stammt aus Bayern. Vor allem Franken und die Oberpfalz gelten als Karpfenregionen. Die Preise werden um etwa 10 bis 20 Cent pro Kilo steigen, sagte ein Ministeriumssprecher. Schuld daran sei das schlechte Wetter der vergangenen Monate. Aufatmen könnten derzeit die Karpfenfischer, die in der Vergangenheit hohe Einbußen durch Kormorane hinnehmen mussten: Durch begrenzte Abschüsse der Fischfresser habe sich die angespannte Lage in den betroffenen Regionen deutlich entspannt.

dpa-infocom / ie