25.06.2012

Vilsmaiers Liebeserklärung: "Bavaria - Traumreise durch Bayern"

25.06.2012, 16:55 Uhr

Mit dem Piloten Hans Ostler und dem Kameramann Irmin-Rainer Kerck verbrachte der  73-Jährige insgesamt rund 50 Stunden im Hubschrauber. Am 26. Juli startet die Dokumentation „Bavaria – Traumreise durch Bayer“ bundesweit. Die temporeich geschnittenen Bilder der Helikopter-Kamera sind beeindruckend. Zur Musik von Hans-Jürgen Buchner von der Band Haindling zeigen sie den Freistaat meist im Überflug, während Vilsmaier dazu im unverkennbaren Dialekt erzählt. Der 73-Jährige erfüllte sich damit einen langgehegten Wunsch und schwärmte von den Dreharbeiten: „Das war die schönste Nebensache der Welt.“

Dabei wollte der Regisseur („Der Brandner Kaspar“) die Vielfalt seiner Heimat zeigen – die Kultur ebenso wie das Brauchtum und die Industrie. Bilder von Fallschirmspringern über einer Schneepiste mischen sich mit einer Auto-Fertigungshalle oder dem Oktoberfest in München. Dazwischen prächtige Schlösser, Kühe, mächtige Berge und glitzernde Seen. „Ich habe lange gesucht nach Negativem in Bayern und habe fast nichts gefunden“, kommentierte Vilsmaier seinen Film. Eine Ausnahme: Die Obdachlosen in München, die auch im Film vorkommen. Vilsmaiers Fazit: „Im Großen und Ganzen brauchen wir nicht jammern.“

Der Regisseur und sein Team, darunter als Autor der Journalist Hannes Burger, hätten mit dem Material einen zehn Stunden langen Film fertigen können. Wie schwer ihnen die Auswahl fiel, merkt man dem Streifen angesichts der Fülle der Themen allerdings auch an, wird manches doch nur mit einem Nebensatz gestreift.

 

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