Beim Hinspiel in der ausverkauften Münchner Fußball-Arena ist es das Ziel des deutschen Rekordmeisters, sich mit einem Sieg eine gute Ausgangsposition für das entscheidende Rückspiel am 13. April in Lissabon zu verschaffen.
Die letzten zehn Heimspiele in der Königsklasse konnten die Bayern alle gewinnen. Das Team um Kapitän Philipp Lahm strebt den fünften Halbfinaleinzug nacheinander an. Für Pep Guardiola ist es das 150. Pflichtspiel als Bayern-Trainer. 115 Siege konnte er bislang feiern.
Die drei weiteren Halbfinalteilnehmer werden in den Paarungen VfL Wolfsburg gegen Real Madrid, FC Barcelona gegen Atlético Madrid und Paris St. Germain gegen Manchester City ermittelt.
Bayern-Trainer Pep Guardiola geht mit großem Respekt in das Champions-League-Viertelfinale. Der portugiesische Fußball-Meister verfüge über eine sehr starke Abwehr, auch wenn die Spielweise von Lissabon keineswegs defensiv sei. «Die Viererkette von Benfica ist vielleicht die beste in Europa im Moment», sagte Guardiola am Montagabend. Als einen Schlüsselspieler benannte Guardiola den Chilenen Arturo Vidal, der mit seiner Energie seine Münchner Teamkollegen anstecke. Die Marschroute für das Spiel am Dienstag gab Manuel Neuer vor. «Gerade im Heimspiel wollen wir zu Null spielen und gewinnen», sagte der Torhüter.
Benfica Lissabon will aus der Außenseiterrolle für eine Überraschung im Champions-League-Viertelfinale sorgen. «Bayern ist natürlich ein Favorit auf den Titel. Aber wir werden nicht zurückschrecken, wir haben keine Angst», sagte Trainer Rui Vitória am Montagabend nach dem Training des portugiesischen Fußball-Meisters in der Münchner Arena.
«Wir wissen genau, wie wir das Spiel angehen wollen. Mit großer Entschlossenheit, Begeisterung und Freude. Wir werden kämpfen bis zum Ende», sagte Vitória. Ziel sei es, am Dienstagabend (20.45 Uhr/Sky) eine gute Ausgangsposition für das entscheidende Rückspiel am 13. April in Lissabon zu erzielen.
Benficas griechischer Nationalstürmer Kostas Mitroglou, der auch über die deutsche Staatsbürgerschaft verfügt und in der Jugend für den MSV Duisburg und Borussia Mönchengladbach spielte, darf sich auf die Unterstützung einiger Familienmitglieder sowie einiger Freunde im Münchner Stadion freuen. «Darüber bin ich glücklich, aber das ist Nebensache. Ich konzentriere mich aufs Spiel», sagte der 28-Jährige, der mit dem Brasilianer Jonas ein sehr erfolgreiches Sturmduo bildet.
«Wir sind gefährlich, aber das Gesamtpaket als Mannschaft muss stimmen», sagte Mitroglou. Vor Weltmeister Manuel Neuer im Bayern-Tor fürchte er sich nicht. «Für mich als Stürmer ist es egal, ob ich gegen Manuel Neuer spiele oder einen anderen Torhüter.»