Einige elterntypische Warnungen an ihre Kinder halten sich schon seit Generationen. Sind die überhaupt noch zeitgemäß? Karolina und der Wetterhuber haben das mal geprüft:
Nein, die Augen bleiben nicht stehen, wenn man erschreckt wird. Eltern sagen dass nur aus Sorge, wenn ihre Kinder mit Absicht zu lange schielen!
Tatsächlich wird, abhängig davon, wie voll der Magen ist, ein Teil des Blutes für die Verdauung benötigt und fehlt dann den Muskeln, die man fürs Schwimmen braucht. So kann es zu einer Überlastung und schnellen Ermüdung kommen, außerdem wird auch der Wärmeverlust des Körpers im Wasser nicht ausreichend ausgeglichen. Deshalb ist man auf der sicheren Seite, wenn man mindestens eine halbe Stunde vor dem Sprung ins Wasser auf üppige Mahlzeiten verzichtet.
Das kann nicht sein, denn die Segelohren sind genetisch bedingt – auch wenn man noch so oft die Haare hinter die Ohren klemmt, weil es einem besser gefällt oder die ins Gesicht fallenden Haare stören: Auf die Stellung der Ohren hat das keinen Einfluss!
Dieser Mythos hält sich hartnäckig aus der Zeit, als das Trinkwasser noch von schlechterer Qualität war. Die dort enthaltenen Keime konnten nämlich so mit den Keimen auf der Obstschale reagieren und gären, was erhebliche Bauchschmerzen verursacht hat. Heutzutage ist das Trinkwasser so gut wie keimfrei, mit den Keimen auf den Kirschen wird die Magensäure leicht fertig.
Keine Panik – der Magen wird nicht verklebt! Der kleine Kaugummi ist zwar unverdaulich, tritt aber seine ganz normale Reise durch unser Verdauungssystem an und wird irgendwann ausgeschieden.
Der wohl meistgehörte Spruch: „Du kriegst noch viereckige Augen vom vielen Glotzen in den Fernseher/PC etc…“. Nein, viereckig werden sie sicher nicht – aber ein Körnchen Wahrheit ist dabei, denn zu viel Mediengenuss kann eine Sehschwäche durchaus fördern.