Im Vergleich zum Vorjahresmonat lag die Inflationsrate bei 0,0 Prozent, wie das Statistische Landesamt am Dienstag in Fürth mitteilte. Im August waren es 0,3 Prozent gewesen.
Maßgeblich für die stagnierenden Verbraucherpreise war der Preisrückgang für Heizöl und Kraftstoffe – sie wurden binnen Jahresfrist um gut 27 beziehungsweise 13 Prozent billiger. Ohne die niedrigeren Energiekosten hätte die Inflationsrate im September 0,9 Prozent betragen, denn Lebensmittel wurden teurer. Vor allem Obst und Gemüse legten im Laufe des Jahres kräftig zu, während Molkereiprodukte deutlich günstiger wurden. Auch technische Geräte waren für weniger Geld zu haben, zudem blieben die Wohnungsmieten im Landesdurchschnitt weitgehend konstant. Mit Beginn der Herbstsaison zogen im September allerdings die Preise für Kleidung deutlich an.