Garagen, Tiefgaragen oder Carports bieten natürlich den sichersten Schutz. Autobesitzer, die ihr Auto im Freien parken müssen, haben folgende Möglichkeit:
Hagelfeste Abdeckplanen: Hier gibt es verschiedene Modelle: Von der Frontscheibenabdeckung, über die Halb – bis zur mobilen Vollgarage. Wichtig ist, dass die Plane am Auto gut befestigt ist.
Im Notfall hilft auch eine Wolldecke oder Luftblasenfolie, die man über Dach und Motorhaube zieht. Aber auch hier müssen die Decken gut befestigt werden, zum Beispiel mit Gummispanner.
Eine weitere Möglichkeit wäre ein Hagelnetz: Das sollte fachmännisch angebracht werden, zum Beispiel an einer Hauswand oder am Pfosten.
Erwischt Sie der Hagel unterwegs: Wenn möglich ein Parkhaus suchen oder zu einer überdachten Tankstelle fahren. Notfalls auf der Standspur unter der Brücke anhalten, bis der Hagel vorbei ist. Aber nicht unter Bäumen parken, es könnten Äste herunterfallen.
Bei Hagelschaden – Was tun?
Wer haftet? Bei Hagelschäden am Auto greift die Teilkaskoversicherung Ihrer Autoversicherung. Wer aber nur eine Haftpflichtversicherung abgeschlossen hat, muss für den Schaden selbst aufkommen. Wichtig: Reparaturkosten werden nur bis zur Höhe des Wiederbeschaffungswertes erstattet. Falls der Hagelschaden im Ausland passiert, gilt übrigens dasselbe: Die Teilkaskoversicherung ist zuständig.
Wann Hagelschaden melden? So schnell wie möglich: Der Schaden muss im zeitlichen Zusammenhang mit dem Unwetter entstanden sein. Deswegen sollten Schäden sofort mit Fotos, Ort, Datum und Uhrzeit des Hagelschlags dokumentiert werden.