08.10.2013

Unser Thema: Die Woche der seelischen Gesundheit - So entspannen Sie richtig

10.10.2013, 05:00 Uhr

Die 4. Münchner Woche für seelische Gesundheit beginnt am 10. Oktober mit einer Kundgebung am Odeonsplatz. Bis zum 18. Oktober finden zahlreiche Veranstaltungen statt.

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Sie sind dauergestresst, müde, überfordert – und als Folge daraus oft krank? Nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit und lernen sie einige „Notfallübungen“ aus dem Buch „Soforthilfe Yoga“ kennen:

Yoga tut gut! Diese Erkenntnis ist inzwischen kein Geheimtipp mehr. Rund 5  Millionen Deutsche, unabhängig von Beruf, Alter und sozialem Umfeld, rollen mittlerweile ihre Yogamatten aus und zunehmend mehr Ärzte und Patienten  richten ihren Blick bei der Therapiewahl auf die Heilkraft von Yoga. Die grundsätzlich positive Wirkung von Yoga auf den Allgemeinzustand ist bereits als bewiesen anzusehen.

So üben Sie richtig:

Depressive Verstimmung wird zu  guter Laune:
Das Gefühl großer Niedergeschlagenheit verbindet sich mit dem Verlust des Selbstwertgefühls, einem ausgeprägten Schuldbewusstsein und einer negativen Sicht der Dinge im Allgemeinen und der eigenen Zukunft im Speziellen. Ein positives Gefühl zu sich selbst kann durch folgende Übung  erreicht werden:

Sonne und Mond

  • Stellen Sie sich in den »aufrechten Stand«, die Füße leicht geöffnet. Atmen Sie tief ein und öffnen Sie sich kraftvoll, indem Sie die Arme weit nach oben in die Diagonalen strecken, die Finger spreizen.
  • Lassen Sie mit dem Ausatmen die Arme sinken, kreuzen Sie die Arme vor der Brust und legen Sie die linke Hand auf die rechte Schulter und die rechte Hand auf die linke Schulter. Gehen Sie leicht in die Knie, die Schultern sinken nach  vorne, das Kinn sinkt auf die Brust. Wiederholen Sie die Bewegungen.

So wirkt die Übung gegen depressive Verstimmung:

Stress wird zu Entspannung:
Stress ist die Zivilisationskrankheit Nummer eins und findet sowohl im Kopf als auch im Körper statt. Eine Entspannung in beiden Bereichen kann über folgende Übung erreicht werden:

Kleiner Sonnengruß:

1.Knien Sie sich hin, lassen Sie Ihr Gesäß auf die Fersen sinken, beugen Sie den Oberkörper vor, die Stirn sinkt  zum Boden.
Strecken Sie Ihre Arme vor Ihrem Kopf aus. Legen Sie die Hände schulterbreit so auf den Boden, dass die Unterarme flach aufliegen.
2. Heben Sie einatmend den Kopf. Die Halswirbelsäule
lassen Sie trotzdem entspannt.
3. Kommen Sie ausatmend in die Bankposition, die Hände senkrecht unter den Schultern,
die Knie hüftbreit unter dem Becken. Stellen Sie Ihre Zehen auf.
4.Machen Sie einen Katzenbuckel. Ziehen Sie dabei den unteren Bauch an die Wirbelsäule heran, aktivieren Sie Ihre  Beckenboden-muskulatur,
das Kinn zieht zum  Brustbein.
5. Rollen Sie mit dem Einatmen Ihre Wirbelsäule
(vom Steißbein ausgehend) Wirbel für Wirbel ins Hohlkreuz.
6. Stellen Sie mit dem Ausatmen die Füße auf. Ziehen Sie Ihr Gesäß zum Himmel und Ihr Brustbein Richtung Knie, sodass Sie auf Händen und Füßen stehend ein Dreieck bilden. Die Fersen ziehen Richtung Boden. Stabilisieren Sie Ihre Lendenwirbel-säule, indem Sie Ihre Bauch- und Beckenboden-muskeln anspannen. 7.Setzen Sie mit dem Einatmen die Knie auf, kommen Sie zurück in die  Bankposition  und Wirbel für Wirbel in ein Hohlkreuz.

8.Strecken Sie Ihre Füße auf der Erde aus. Lassen Sie mit dem Ausatmen Ihr  Gesäß auf die Fersen und Ihre Stirn auf den Boden sinken. Achten Sie darauf, dass Ihre Arme
weiterhin schulterbreit nach vorne gestreckt
bleiben. Wiederholen Sie die Bewegungs-abfolge.

  

So wirkt die Übungsabfolge gegen Stress:

Alle Übungen und Bilder sind entnommen aus dem Buch:

 Bezugsquelle über Amazon: Soforthilfe-Yoga: Beschwerden lindern durch gezielte Übungen

uk/Fotos: Ulli Seer, BLV-Verlag, Grafik: Jörg Mair, BLV-Verlag

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