Ein Biss hätte tödlich sein können: ein Unbekannter verschickt offenbar seit Monaten Giftschlangen per Post, das berichtet jetzt die Reptilienauffangstation in München. Die Schlangen sind nun in der Obhut der Auffangstation.
Die Pakete wurden in Logistikzentren entdeckt. Das ungesicherte Versenden solch giftiger Schlangen kommt dem Verschicken einer ungesicherten Schusswaffe gleich, heißt es. Dementsprechend besteht bei den Sendungen sowohl für die Paketboten als auch für die Empfänger größte Gefahr.
Bei einer der Schlangen handelte es sich um eine sogenannte Greifschwanz-Lanzenotter. Ein Biss ist für Menschen zwar nicht unbedingt tödlich, in Bayern ist die Haltung jedoch verboten, da die Tiere hochgiftig sind.
In zwei Paketen wurden auch Bambusottern und zwei Gabunvipern entdeckt worden. Letztere Schlangenart ist bekannt für ihr angriffslustiges Verhalten und ist für den Menschen sehr oft tödlich.