Mit den Krawallen von letztem Jahr im Kopf äußerte sich Außenministerin Nancy Faeser (SPD) besorgt zur diesjährigen Silvesternacht und warnt vor möglichen Ausschreitungen in mehreren Städten.
Die Polizei München stellt sich auch dieses Jahr wieder auf eine arbeitsreiche Silvesternacht ein. Laut Polizeisprecherin Anna-Maria Sporer sei die Polizei aber mit 1300 Einsatzkräften gut aufgestellt. Polizisten werden im ganzen Stadtgebiet, sowie am Marienplatz, Olympiapark und Friedensengel verstärkt unterwegs sein.
Bislang geht die Polizei aber nicht von konkreten Problem-Situationen in der Silvesternacht aus.
Wie auch schon in der Vergangenheit herrscht dieses Jahr wieder in der Münchner Innenstadt an Silvester ein Böllerverbot. In der gesamten Fußgängerzone vom Marienplatz am Rathaus bis zum Stachus und am Viktualienmarkt dürfen keine Feuerwerkskörper abgebrannt werden. Am Viktualienmarkt soll das Verbot besonders Brände an den Marktständen verhindern.
Auch rund um die staatlichen Schlösser und Burger in Bayern dürfen am 31. Dezember und 1. Januar keine Raketen gezündet werden. Die Schlösserverwaltung betonte, dass eine erhöhte Brandgefahr bestehe.
Auch Tiere leiden unter dem Lärm der Feuerwerkskörper. Zum Schutz der Tiere appellieren Tierschützer seit vielen Jahren auf Pyrotechnik generell zu verzichten. Die Deutsche Umwelthilfe fordert von der Bundesregierung "den privaten Kauf und Gebrauch von Pyrotechnik zu Silvester dauerhaft zu beenden". Die Raketen und Böller seien nicht nur gefährlich, sondern sorgen auch für Umweltverschmutzung.