Von Samstag, 17. September bis Montag, 3. Oktober 2016 wird die Mannschaft der MVG wieder Höchstleistungen bringen, um die Wiesn-Besucher mit Bahnen und Bussen möglichst störungsfrei zur Theresienwiese und wieder heim zu chauffieren. Dazu werden jeden Tag mehr als 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zusätzlich im Einsatz sein. Busse und Bahnen legen während der Wiesn rund 6.000 Fahrten zusätzlich zurück.
Infolge des städtischen Sicherheitskonzepts für das Oktoberfest 2016 müssen sich auch die Fahrgäste der MVG teilweise auf neue bzw. längere Wege einstellen. Zwar bleibt der U4/U5-Bahnhof Theresienwiese auf beiden Seiten geöffnet. Allerdings gelangen aussteigende Fahrgäste am Hauptausgang zur Theresienwiese nicht direkt auf das Festgelände. Der Besucherstrom wird durch Ordner, Wegweiser und einen Zaun auf den Bavariaring umgeleitet. Von dort gelangen die Gäste dann zu den Wiesn-Eingängen bzw. Kontrollpunkten. Angesichts des Rucksack- und Taschenverbots sollte auf das Mitbringen von größeren Taschen oder Rucksäcken generell verzichtet werden. So kommen alle schneller ans Ziel.
Die MVG wird die Fahrgäste im U-Bahnhof Theresienwiese verstärkt auf den hinteren Ausgang zur St.-Pauls-Kirche verweisen, um die Besucherströme zu entzerren. Dieser Zugang steht auch allen Kunden offen, die nicht zum Oktoberfest möchten (der Hauptzugang auf der anderen Seite ist nur über die Wiesn-Eingänge erreichbar). Generell werden Kunden gebeten, die vorhandenen Alternativen zur U4/U5 und zum Bahnhof Theresienwiese zu nutzen, um Engpässen und Wartezeiten entgegenzuwirken.
Die MVG rät insbesondere dazu, den bestens ausgeschilderten Fußweg zwischen Hauptbahnhof und Theresienwiese (via Hermann-Lingg-Straße) zu nutzen. Dieser bietet sich vor allem für Wiesn-Besucher an, die zum Beispiel mit dem Zug oder der Trambahn am Hauptbahnhof ankommen und dort für nur eine Station auf die U-Bahn umsteigen müssten. Der Weg eignet sich jedoch auch für alle anderen Oktoberfest-Besucher – und ist in knapp 15 Minuten zu schaffen (mit einem MVG Rad noch schneller). Per U-Bahn wird es angesichts der Umleitung am Bahnhof Theresienwiese kaum schneller gehen, erst recht nicht im Fall von Überlastungen, wenn bei der U-Bahn auch temporäre Bahnsteigsperrungen notwendig sind.
Die Beschilderung des Fußwegs wird heuer durch Bodenmarkierungen weiter verbessert. Die Verkehrsunternehmen und die Stadt München machen in ihren Medien gezielt auf diese Alternative zum ÖPNV aufmerksam.
Bitte U3 und U6 nutzen! Die U-Bahnstationen Goetheplatz und Poccistraße liegen nur wenige Gehminuten vom Festplatz entfernt und bieten sich auch für das Zentral-Landwirtschaftsfest an. Züge und Bahnhöfe dieser Linien sind in der Regel weniger nachgefragt als die „Klassiker“ U4 und U5.
Wer dennoch die U-Bahnlinien U4 und U5 nutzt und aus Richtung Westen kommt, wird gebeten, an der Schwanthalerhöhe auszusteigen und von dort zum Festgelände zu gehen.
Die Linien 18 und 19 bedienen die Haltestellen Holzapfelstraße und Hermann-Lingg-Straße entlang der Landsberger/Bayerstraße. Von dort ist das Oktoberfest mit wenigen Schritten erreicht.
Die Linien 16 und 17 fahren die Haltestelle Hackerbrücke an, die – wie der gleichnamige S-Bahnhof – ebenfalls nur wenige Gehminuten von der Theresi- enwiese entfernt liegt.
Die Linie 21 bleibt während der Wiesn an Freitagen, Samstagen, Sonn- und Feiertagen länger in Betrieb, und zwar bis Mitternacht. Zwischen Stachus, Hauptbahnhof (> Fußweg zur Wiesn) und Borstei kommt damit auch spät abends mindestens alle 10 Minuten ein Zug.
Der MetroBus 53 (Münchner Freiheit – Aidenbachstraße) fährt unter anderem die Haltestelle Schwanthalerhöhe an.
Der MetroBus 58 (Hbf. – Silberhornstraße) stoppt unter anderem am Goetheplatz und am Georg-Hirth-Platz. Die Linie wird an allen Tagen verstärkt und fährt zeitweise dreimal so oft wie üblich (in der Regel alle 6 bis 7 Minuten).
Der MetroBus 62 (Rotkreuzplatz – Sendlinger Tor) fährt abends länger im 10- Minuten-Takt, ebenso am Sonntagvormittag. Er hält in direkter Umgebung der Wiesn an den Haltestellen Hans-Fischer-Straße und Poccistraße.
Die NachtTram N16 (Amalienburgstraße – Effnerplatz) fährt die Haltestelle Hackerbrücke an.
Die NachtTram N19 (Pasing – St.-Veit-Straße) bedient die Haltestellen Holzapfelstraße und Hermann-Lingg-Straße.
Der NachtBus N40 (Großhadern – Kieferngarten) und der N41 (Fürstenried West – Dülferstraße) können an den Haltestellen Goetheplatz und Poccistraße erreicht werden.
Der Nachtbus N45 (Münchner Freiheit – Ostbahnhof – Waldperlach) hält ebenso am Goetheplatz.
Die NachtBus-Ringlinien N43 und N44 halten am Herzog-Ernst-Platz.
Weitere Nachtlinien erschließen das gesamte Stadtgebiet. Zentraler Umsteigepunkt ist am Karlsplatz (Stachus).
Die U-Bahnen sind in den Nächten von Freitag auf Samstag und von Samstag auf Sonntag bis nach 2 Uhr unterwegs – eine Stunde länger als sonst.
Alle Zusatzangebote der Deutschen Bahn bei der S-Bahn München und den Regionalzügen finden Sie hier!
Für Fahrscheine und Verbindungsauskünfte rund um die Wiesn bietet sich die „MVG Fahrinfo München“ an. Die App gibt es kostenlos im App Store (iPhone) und bei Google Play (Android). Neu und besonders praktisch für Wiesn-Besucher ist, dass man in Sekundenschnelle den Weg zur Wiesn angezeigt bekommt. Dazu gibt es in der Verbindungsabfrage ab 14. September einen Favoriten, der bereits mit dem Ziel „Wiesn/Oktoberfest“ vorbelegt ist. Mit nur einem Tap auf diesen Favoriten kann man sich so ganz einfach von seinem aktuellen Standort oder durch die Eingabe seines Startortes zum Oktoberfest navigieren lassen. „Schmankerl“ für Nutzer von Android-Geräten: Sie können ihre App zur Wiesn auf eine Bairisch-Version umstellen.
Besonders zur Wiesn ist das HandyTicket praktisch: Mit wenigen Klicks in der App „MVG Fahrinfo München“ ist das Ticket gekauft – elektronisch und ohne Anstehen am Automaten oder Schalter. Die „MVG Fahrinfo“ bietet eine breite Ticketauswahl. Besonders empfehlenswert ist vor dem Wiesn-Besuch der Kauf einer Tageskarte als HandyTicket; damit hat man den Rückfahrschein gleich in der Tasche.
Vor allem in den U-Bahnhöfen Theresienwiese und Goetheplatz öffnet die MVG zum Oktoberfest zusätzliche Informationsstellen für ihre Fahrgäste:
Der MVG-Infopoint am Hauptaufgang des U-Bahnhofs Theresienwiese ist täglich von 8 bis 0.30 Uhr geöffnet, der Infopoint am Ausgang Paulskirche täglich von 16 bis 0.30 Uhr. Im U-Bahnhof Goetheplatz steht der Infopoint täglich von 8.30 bis 1 Uhr zur Verfügung.
Neben dem U-Bahnhof Theresienwiese öffnet täglich von 9 bis 1 Uhr ein MVG-Servicepoint mit mehreren Schaltern für Auskünfte und den Fahrscheinverkauf.
Darüber hinaus stehen an allen Tagen während des Oktoberfests „Wiesn- Schaffner“ an den U-Bahnhöfen Theresienwiese, Goetheplatz und Hauptbahnhof. Sie verkaufen Fahrscheine und geben den Fahrgästen gerne Auskunft (am Wochenende zusätzlich in Fröttmaning und an der Messestadt Ost).
Weitere Informationen rund um die Wiesn enthält auch „MVG info“. Die neue Ausgabe des MVG-Kundenmagazins ist in den Infoboxen der städtischen Busse, Trambahnen und U-Bahnhöfe, in den MVG-Kundencentern, an den MVG-Infopoints, bei MVG-Verkaufsstellen und bei vielen weiteren Kooperationspartnern erhältlich. Ein Online-Special zur Wiesn bietet die MVG-Homepage unter www.mvg.de. Dort kann auch das beliebte MVG-Faltblatt „Sicher zur Wiesn“ mit kompakten Fahrgastinfos (inkl. letzte Abfahrtszeiten) rund um das Oktoberfest herunter geladen werden.
Und noch ein Tipp: Das MVG Fundbüro befindet sich in der Elsenheimerstraße 61 (U4/U5, Tram 18 oder StadtBus 130 bis Westendstraße, MetroBus 62 bis Elsenheimerstraße). Es ist Montag, Mittwoch und Freitag von 7.30 bis 12 Uhr geöffnet, Dienstag und Donnerstag von 8.30 bis 12 Uhr und von 14 bis 18 Uhr. Kunden, die in U-Bahn, Bus oder Tram etwas verloren haben, können unter 0800 344226600 nachhören, ob ihr Gegenstand schon gefunden wurde – oder unter fundbuero.mvg.de danach suchen. Wer etwas direkt auf dem Oktoberfest-Gelände verliert, sollte sich an das Servicezentrum auf der Theresienwiese wenden.