Das Logo des TSV 1860 München ist an der Geschäftsstelle zu sehen. Foto: Andreas Gebert/Archiv
06.06.2017

TSV 1860 wird in der Regionalliga Bayern starten

Der 39-Jährige soll nach dem Absturz aus dem Profifußball die Handlungsfähigkeit der Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) bei 1860 wiederherstellen.

Der Geschäftsführer bei den «Löwen» hat eine wichtige Funktion, weil er dem Bayerischen Fußball-Verband (BFV) gegenüber einen Antrag stellen muss, in welcher Liga der Verein künftig spielen möchte. Fauser folgt auf Ian Ayre, der sein Amt bei den «Löwen» noch vor dem Zweitliga-Abstieg geräumt hatte.

Nach dem Absturz aus dem Profifußball will der TSV 1860 München unter seinem neuen Geschäftsführer Markus Fauser künftig in der Regionalliga Bayern starten. «Es geht darum, die Handlungsfähigkeit der KGaA (Kommanditgesellschaft auf Aktien) wieder herzustellen. Das bedeutet eben auch, dass wir am 13.7. eine Mannschaft haben und einen möglichst guten Saisonstart in die Regionalliga Bayern vorbereiten können», versicherte der für einen Übergangszeitraum bestellte Geschäftsführer der «Löwen» am Dienstag.

Fauser muss jetzt einen entsprechenden Antrag nun beim Bayerischen Fußball-Verband (BFV) stellen. BFV-Boss Rainer Koch hatte schon zuvor erklärt, «keine unüberwindbaren Hürden» für eine Aufnahme der «Löwen» als 19. Viertligaverein zu erkennen.

Fauser folgt auf den Briten Ian Ayre, der sein Amt beim TSV vorzeitig geräumt hatte. Der deutsche Meister von 1966 war aus der 2. Bundesliga abgestiegen und erhielt nach einer von Investor Hasan Ismaik verweigerten Zehn-Millionen-Euro-Geldspritze auch für die 3. Liga keine Lizenz. «Wir befinden uns in einer aktuell wirklich schwierigen Situation», räumte Fauser ein. «Das Insolvenzthema steht überhaupt nicht im Fokus.»


dpa-infocom

Zur Übersicht

Auch interessant